"Spanische Grippe", so hieß die verheerendste Grippe- Epidemie der Moderne
(300. 000 Tote im Deutschen Reich, bis zu 50 Millionen weltweit) – und zwar,
weil als einer der Ersten der spanische König an ihr erkrankte. Während die
Schulen im Deutschen Reich und in Frankreich geschlossen und von der Südsee
bis Afrika Quarantänen verhängt wurden, versuchten Ärzte weltweit vergeblich,
dem Erreger auf die Spur zu kommen.
Aderlässe und Blutegel kamen zu neuen Ehren, Heidelberger Pathologen sezierten
violett und schwarz verfärbte Leichen mit blutroten Lungen (Tuberkulosekranke
wie Franz Kafka traf die Grippe besonders hart), ein bulgarischer
Naturheiler braute aus Tollkirschen ein Wundermittel gegen die Kopfgrippe.
Und dann gab es auch damals schon infizierte Schweine und Vögel – in einem
neuen Vorwort zu dieser Taschenbuchausgabe arbeitet Wilfried Witte weitere
Parallelen zwischen den Grippewellen am Anfang des 20. Jahrhunderts sowie
der Schweinegrippe zu Beginn unseres Jahrhunderts heraus.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Spanische Grippe", so hieß die verheerendste Grippe- Epidemie der Moderne
(300. 000 Tote im Deutschen Reich, bis zu 50 Millionen weltweit) – und zwar,
weil als einer der Ersten der spanische König an ihr erkrankte. Während die
Schulen im Deutschen Reich und in Frankreich geschlossen und von der Südsee
bis Afrika Quarantänen verhängt wurden, versuchten Ärzte weltweit vergeblich,
dem Erreger auf die Spur zu kommen.
Aderlässe und Blutegel kamen zu neuen Ehren, Heidelberger Pathologen sezierten
violett und schwarz verfärbte Leichen mit blutroten Lungen (Tuberkulosekranke
wie Franz Kafka traf die Grippe besonders hart), ein bulgarischer
Naturheiler braute aus Tollkirschen ein Wundermittel gegen die Kopfgrippe.
Und dann gab es auch damals schon infizierte Schweine und Vögel – in einem
neuen Vorwort zu dieser Taschenbuchausgabe arbeitet Wilfried Witte weitere
Parallelen zwischen den Grippewellen am Anfang des 20. Jahrhunderts sowie
der Schweinegrippe zu Beginn unseres Jahrhunderts heraus.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Pest – der „Schwarze Tod“ wurde zum Inbegriff aller Seuchen: tödlich, hochansteckend, rasant die Ausbreitungsgeschwindigkeit. Diese mittelalterliche Erfahrung hat sich tief in das kollektive Gedächtnis der Menschheit eingebrannt. Krankheit und Seuchen haben die Geschichte Brandenburgs begleitet. Paläontologen und Archäologen haben Skelette „zum Sprechen“ gebracht, Landesgeschichtsforschung und Medizinhistoriker vielfältige Zeugnisse gesammelt und beschrieben. Aber Berlin-Brandenburg war nicht nur Opfer von Seuchen wie der Cholera oder der Spanischen Grippe. In Brandenburg wurde die erste Pockenimpfung Deutschlands durchgeführt, in Berlin entwickelte Robert Koch die moderne Bakteriologie und gründete sein Institut zur Erforschung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten, das seit März 2020 durch die Corona-Pandemie wieder in aller Munde ist. Die neue Ausgabe der Mark Brandenburg berichtet über die Jahrhunderte von Pest bis Corona.
Aktualisiert: 2022-02-07
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"Spanische Grippe", so hieß die verheerendste Grippe- Epidemie der Moderne
(300. 000 Tote im Deutschen Reich, bis zu 50 Millionen weltweit) – und zwar,
weil als einer der Ersten der spanische König an ihr erkrankte. Während die
Schulen im Deutschen Reich und in Frankreich geschlossen und von der Südsee
bis Afrika Quarantänen verhängt wurden, versuchten Ärzte weltweit vergeblich,
dem Erreger auf die Spur zu kommen.
Aderlässe und Blutegel kamen zu neuen Ehren, Heidelberger Pathologen sezierten
violett und schwarz verfärbte Leichen mit blutroten Lungen (Tuberkulosekranke
wie Franz Kafka traf die Grippe besonders hart), ein bulgarischer
Naturheiler braute aus Tollkirschen ein Wundermittel gegen die Kopfgrippe.
Und dann gab es auch damals schon infizierte Schweine und Vögel – in einem
neuen Vorwort zu dieser Taschenbuchausgabe arbeitet Wilfried Witte weitere
Parallelen zwischen den Grippewellen am Anfang des 20. Jahrhunderts sowie
der Schweinegrippe zu Beginn unseres Jahrhunderts heraus.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Zu bestellen unter: hgb.nordhorn@ewetel.net
Als "Europäische Tragödie" oder gar als "Weltenbrand" bezeichnen Historiker den großen Krieg von 1914 bis 1918, der rund 17 Millionen Menschen das Leben kostete. Etwa 1.500 gefallene Soldaten, vielfach junge Männer, aus dem Landkreis Grafschaft Bentheim, die damals gerade einmal 40.000 Einwohner aufwies, blieben letztlich auf den blutgetränkten Schlachtfeldern zurück.
Weil bisher nur wenig Fachliteratur zur regionalen Dimension des Ersten Weltkrieges vorhanden war, schien es folgerichtig, diese Lücke mit einer wissenschaftlich aufgearbeiteten Dokumentation zu füllen. Zu diesem Zweck konnte der Historiker Dr. Helmut Lensing aus Greven gewonnen werden, der die Einbindung einer nahen Universität empfahl. Hinzu kam schließlich als wissenschaftlicher Leiter Prof. Dr. Eugen Kotte (Didaktik der Geschichte mit Schwerpunkt Neuere und Neueste deutsche und europäische Geschichte) von der Universität Vechta. Über dire Jahre hinweg bis ins Frühjahr 2018 erfolgte unter verschiedenen Aspekten die Aufarbeitung des Ersten Weltkrieges in der Grafschaft Bentheim. Studierende der Universität Vechta waren unterwegs in deutschen und niederländischen Archiven, sie sichteten und erfassten schriftliche Quellen und Fotografien. Aus dieser Kleinarbeit entstanden dann Arbeiten zu unterschiedlichen Themenbereichen. Weitere 26 Autoren konnten für diese Dokumentation gewonnen werden.
Aktualisiert: 2020-04-30
Autor:
Tilmann Arends,
Gerrit Jan Beuker,
Simon Beuse,
Alexandra Johanna Brinkmann,
Albert Eggens,
Michael Ehrhardt,
Erik Elberfeld,
Maria Hermes-Wladarsch,
Maret Hosemann,
Bernd Hucker,
Eugen Kotte,
Lara Krölls,
Helmut Lensing,
Christian Lonnemann,
Susanne Luft,
Christa Pfeifer,
Georg Plasger,
Dick Schlüter,
Hans-Werner Schwarz,
Werner Straukamp,
Christoph Sturm,
Hubert Titz,
Georg Wihelm,
Gabriele Wink,
Wilfried Witte,
Steven Zurek
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Frauen mussten unter Schmerzen gebären, Kleinkindern wurde die Schmerzempfindung abgesprochen, Männlichkeit zeichnete sich durch Gleichmut gegen Schmerzen aus - das galt in weiten Teilen Europas noch bis ins 20. Jahrhundert. Heute hat sich das Bild gewandelt: Die Akzeptanz, Schmerzen ertragen zu müssen, ist geschwunden, in Deutschland, aber auch in anderen Ländern. Wie ging dieser Prozess vonstatten? Wie war er in Einklang zu bringen mit den Erwartungen derjenigen, die unter den Schmerzen litten, der Patientinnen und Patienten? Wilfried Witte spürt den historischen Entwicklungen im Umgang mit chronischen Schmerzen in Deutschland im 20. Jahrhundert nach. In seiner Geschichte der Schmerztherapie zeigt er anhand eindrücklicher Beispiele, wie medizinischer Fortschritt und gesellschaftliche Änderungen miteinander korrespondierten.
Aktualisiert: 2023-03-20
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»Spanische Grippe«, so hieß die verheerendste Grippe- Epidemie der Moderne
(300. 000 Tote im Deutschen Reich, bis zu 50 Millionen weltweit) – und zwar,
weil als einer der Ersten der spanische König an ihr erkrankte. Während die
Schulen im Deutschen Reich und in Frankreich geschlossen und von der Südsee
bis Afrika Quarantänen verhängt wurden, versuchten Ärzte weltweit vergeblich,
dem Erreger auf die Spur zu kommen.
Aderlässe und Blutegel kamen zu neuen Ehren, Heidelberger Pathologen sezierten
violett und schwarz verfärbte Leichen mit blutroten Lungen (Tuberkulosekranke
wie Franz Kafka traf die Grippe besonders hart), ein bulgarischer
Naturheiler braute aus Tollkirschen ein Wundermittel gegen die Kopfgrippe.
Und dann gab es auch damals schon infizierte Schweine und Vögel – in einem
neuen Vorwort zu dieser Taschenbuchausgabe arbeitet Wilfried Witte weitere
Parallelen zwischen den Grippewellen am Anfang des 20. Jahrhunderts sowie
der Schweinegrippe zu Beginn unseres Jahrhunderts heraus.
Aktualisiert: 2020-10-13
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Sehr humorvolle Beschreibung der ersten 28 Jahre eines Lebens nach dem Krieg ab 1945-1973
Aktualisiert: 2021-12-01
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Sehr humorvolle Beschreibung der ersten 28 Jahre eines Lebens nach dem Krieg ab 1945-1973
Aktualisiert: 2022-12-07
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