Musik als kulturelles Phänomen

Musik als kulturelles Phänomen von Grant,  Morag Josephine, Holzer,  Irene, Hottmann,  Katharina, Klenke,  Kerstin, Lothwesen,  Kai Stefan, Neuhann,  Christiane, Pfleiderer,  Martin, Schween,  Joachim, Voigt,  Boris, Wöllner,  Clemens
Musik ist als kultureller Handlungsbereich und ästhetischer Erfahrungsraum geprägt von gesellschaftlichen, politischen, religiösen, sozialen, ökonomischen und technologischen Gegebenheiten. Im Allgemeinen sind diese und andere Aspekte eher unsichtbar oder durchsichtig, sodass die kulturelle Dimension der Musik häufig hinter der Annahme zurücktritt, die Musik folge bestimmten ›natürlichen‹ Gegebenheiten. In diesem Sinne versucht dieser Band grundlegende Aspekte des kulturellen Phänomens ›Musik‹ aufzudecken und verstehbar zu machen. Es geht um die Sichtbarmachung historischer, ästhetischer, ethnologischer und soziologisch wie sozialpsychologischer Aspekte von Musik als einem offenem Handlungsbereich, in dem Kultur entsteht.
Aktualisiert: 2022-09-09
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Musikpsychologie – Musik und Bewegung

Musikpsychologie – Musik und Bewegung von Auhagen,  Wolfgang, Ballenberger,  Nikolaus, Bishop,  Laura, Brandner,  Hans, Bullerjahn,  Claudia, Enders,  Bernd, Gehrs,  Vera, Göbl,  Werner, Greb,  Fabian, Hakim,  Anja-Maria, Hammerschmidt,  David, Hodapp,  Bastian, Hohagen,  Jesper, Kleinen,  Günter, Lin,  Hsin-Rui, Lothwesen,  Kai Stefan, Louven,  Christoph, Lüning,  Eva, Moeller,  Dirk, Pausch,  Viola, Popovic,  Dijana, Roth,  Barbara, Ruth,  Nicolas, Seibert,  Christoph, Spangler,  Simone, Stirnat,  Claudia, Thiesen,  Felix Christian, Tschacher,  Wolfgang, von Georgi,  Richard, Weidner,  Verena, Wöllner,  Clemens, Zalpour,  Christoff
Musizieren und Singen gehen immer mit ko¨rperlicher Bewegung einher, und selbst das Ho¨ren von Musik kann unbewusste Mitbewegungen auslösen oder zum bewussten Tanzen animieren. Band 28 des ‚Jahrbuchs Musikpsychologie‘ enthält neben freien Beiträgen vor allem aktuelle Forschungsberichte zum Thema ‚Musik und Bewegung‘ und greift dabei auch neuere Analysemethoden wie Eyetracking- und Motion-Capture-Verfahren auf.
Aktualisiert: 2019-12-05
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DirigentenBilder

DirigentenBilder von Bartsch,  Cornelia, Besthorn,  Florian Henri, Bötticher,  Jörg-Andreas, Diagne,  Mariama, Gess,  Nicola, Gülke,  Peter, Hein,  Hartmut, Hinrichsen,  Hans-Joachim, Moormann,  Peter, Morent,  Stefan, Mosch,  Ulrich, Noeske,  Nina, Riedo,  Christoph, Riva,  Nepomuk, Stollberg,  Arne, Weißenfeld,  Jana, Wöllner,  Clemens, Wüstendörfer,  Lena-Lisa
Kommt dem Dirigieren performative Qualität zu? Handelt es sich um einen theatralen Akt, einen ‹Tanz am Pult›, der selber ästhetischen Wert besitzt und sich nicht auf die Funktion bloßer Zeichengebung für das Orchester reduzieren lässt? Geht es (auch) darum, die unsichtbaren Töne und Tonfolgen durch Gesten sichtbar zu machen, ihnen buchstäblich einen Körper zu leihen? Und in welchem Verhältnis stehen die Gesten wiederum zu jener ‹Interpretation›, die ihnen als hörbares Resultat entspringt? – Diese und andere Fragen bilden den Fokus des vorliegenden Bandes, der sich dem Phänomen des Dirigierens sowie der Figur des Dirigenten und der Dirigentin vom Mittelalter bis zur heutigen Zeit widmet. Er versammelt historische, systematisch-empirische und kulturwissenschaftliche Beiträge an der Schnittstelle verschiedenster Disziplinen, gebündelt unter der Denkfigur, dass der stumme ‹Luftsortierer› nicht nur als ‹Regisseur› musikalischer Verläufe fungiert, sondern in gewisser Weise auch als ihr ‹Darsteller›.Die titelgebenden DirigentenBilder implizieren dabei eine doppelte Perspektive. Auf der einen Seite stehen die vom Dirigenten selbst hervorgerufenen Bilder: Welche kinetischen Visualisierungen von Musik sind mit deren gestischer Umsetzung beim Dirigieren verbunden, und wie gestaltet sich die Beziehung zwischen dem Körper des Dirigenten und dem ‹Klangkörper› des Orchesters? Auf der anderen Seite sind aber auch diejenigen Bilder – ‹Images› – relevant, die sich von der traditionsreichen Figur des Maestro im kulturellen Gedächtnis gespeichert haben: Welche Funktionen wurden dem Dirigenten zugesprochen, wie haben sich die Vorstellungen und Klischees über ihn im Laufe der Zeit verändert, und welchen Einfluss übten die sich wandelnden Formen der medialen Inszenierung aus, von der Karikatur bis zum Film? InhaltsverzeichnisVorwortIntroduktionArne Stollberg: «Mimische Ausdruckshandlungen». Der Dirigentenkörper im anthropologischen Musikdiskurs des 19. und 20. JahrhundertsHistorischesStefan Morent: Körper, Geste, Gebärde in der Musik des MittelaltersJörg-Andreas Bötticher: Bloß des Takts wegen dastehen. Rhythmische Orientierung und Ausdruck in Dirigiergesten des 17. und 18. JahrhundertsChristoph Riedo: «La main doit […] representer aux yeux une image de la cadence que l’oreille doit entendre». Das Taktschlagen und seine klanglichen Auswirkungen auf die Aufführung in der BarockzeitNina Noeske: Steuermänner versus Ruderknechte. Franz Liszt als PultvirtuoseHans-Joachim Hinrichsen: «Dirigentenpantomimik». Hans von Bülow als erster Dirigent der Moderne?Lena-Lisa Wüstendörfer: Gelebte Klänge. Gesten im Spannungsfeld von Chor und OrchesterSystematischesNepomuk Riva: «Buhm, buhm, buhm! Nicht so leichtsinnig: bah, bih …». Lautmalereien und Gestik von DirigentInnen in OrchesterprobenClemens Wöllner: Innere Bilder. Handlungsrepräsentation und Wahrnehmungskompetenz in der OrchesterleitungHartmut Hein: «Jedes Notenzeichen ist das Bild eines Schlages». Zur Gestik der musikalischen Schrift in Adornos InterpretationstheorieNicola Gess: Zur Geste bei Mahler. Unterbrechungen mit BenjaminFlorian Henri Besthorn: visible music – Dirigent und Publikum als vermeintlich stumme ‹Klangspieler›Kulturwissenschaftliche PerspektivenCornelia Bartsch: «Pultvirtuose» und «Lady of the bâton». Vergeschlechtlichte Körperbilder des DirigierensArne Stollberg: Klang-Körper. Auf der Suche nach einer musikalischen PhysiognomikJana Weißenfeld: Von sichtbaren Schöpfungsakten und archivierten Gesten. Bewegte Dirigentenbilder im KonzertfilmPeter Moormann: Gustavo Dudamel – Maestro Estatico?Mariama Diagne: Klang-Körper dirigieren. Gesten der Vermittlung im zeitgenössischen Tanz bei Xavier Le Roy und Jonathan Burrows & Matteo FargionCodaPeter Gülke / Ulrich Mosch: «Die Musik ist aus, eure Pfoten haben gefälligst unten zu sein!». Ein Gespräch zwischen Peter Gülke und Ulrich MoschAutorinnen und AutorenDVD-BeilageSiglenPersonen- und Werkregister
Aktualisiert: 2021-10-20
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Rock- und Popmusikförderung in Niedersachsen

Rock- und Popmusikförderung in Niedersachsen von Kemmelmeyer,  Karl-Jürgen, Scheidig,  Ira, Wöllner,  Clemens
Die niedersächsische Rock- und Popmusikscene ist ein wenig erforschtes Gebiet. Bekannte Namen wie die Scorpions, Fury in the Slaughterhouse oder Heinz Rudolf Kunze täuschen darüber hinweg, dass die noch unbekannten, professionell arbeitenden Musiker dieser Genres ein überwiegend kleinbetrieblich strukturiertes kulturwirtschaftliches Umfeld umgibt. Diese Vorstudie zeigt die Problemlage auf, die sowohl die Musiker als auch deren kulturwirtschaftliches Umfeld betrifft. Ausgehend von einer empirischen Bestandsaufnahme erfolgt eine genaue Charakterisierung der niedersächsischen Rock- und Popmusikscene. Aus diesem gesammelten Material werden Perspektiven für eine öffentliche Förderung entwickelt.
Aktualisiert: 2019-10-22
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