Recht im frühen Rom.

Recht im frühen Rom. von Wolf,  Joseph Georg
Der Sammelband ›Recht im frühen Rom‹ enthält Aufsätze und Vorträge, die in verschiedenen Zeitschriften, Festschriften und Akademieabhandlungen veröffentlicht worden sind. Hinzugefügt habe ich fünf bisher unveröffentlichte Vorträge, die ich vor einigen Jahren an verschiedenen Orten gehalten habe. Es schien mir angebracht, die so weit verstreuten Arbeiten in einem Sammelband zusammenzufassen. Aus dem Vorwort
Aktualisiert: 2023-06-15
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Recht im frühen Rom.

Recht im frühen Rom. von Wolf,  Joseph Georg
Der Sammelband ›Recht im frühen Rom‹ enthält Aufsätze und Vorträge, die in verschiedenen Zeitschriften, Festschriften und Akademieabhandlungen veröffentlicht worden sind. Hinzugefügt habe ich fünf bisher unveröffentlichte Vorträge, die ich vor einigen Jahren an verschiedenen Orten gehalten habe. Es schien mir angebracht, die so weit verstreuten Arbeiten in einem Sammelband zusammenzufassen. Aus dem Vorwort
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aus dem neuen pompejanischen Urkundenfund.

Aus dem neuen pompejanischen Urkundenfund. von Wolf,  Joseph Georg
Beim Bau der Autostrada Pompeji-Salerno stieß man im April 1959 im südlichen kaum erforschten Vorfeld der Vesuvstadt auf die Reste eines antiken Hauses. Die Notgrabung konnte nur einen kleinen Teil der großzügigen Hausanlage freilegen: ein Stück des Säulenhofs mit fünf anliegenden Speiseräumen. In einem der Speiseräume entdeckte das Grabungsteam einen Korb aus Flechtwerk, der bis zum Rand, sorgfältig gestapelt, mit Urkunden gefüllt war. Dieser Urkundenfund von Murècine ist der bedeutendste Fund römischer Prozeß- und Geschäftsurkunden, der je gemacht worden ist. Seine einzigartige Bedeutung beruht auf der großen Zahl der gefundenen Urkunden, auf ihrem ungewöhnlich guten Erhaltungszustand und auf der Vielfalt der beurkundeten Gegenstände. Noch bevor die editio princeps 1980 beendet war, setzte eine lebhafte Interpretationsarbeit ein. Zu ihr gehören die Aufsätze, die zum Teil an entlegenem Orte veröffentlicht sind und aus Anlaß einer neuen Edition der Urkunden hier gesammelt vorgelegt werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Lex Irnitana.

Lex Irnitana. von Wolf,  Joseph Georg
Mit der von Clandestini 1981 aufgespürten Lex Irnitana besitzen wir nicht nur die Munizipalordnung der Stadt Irni aus den neunziger Jahren n. Chr., sondern das flavische Stadtrecht, nach dessen Vorlage die Stadtrechte aller peregrinischen Städte Spaniens in den letzten Jahrzehnten des ersten Jahrhunderts abgefaßt worden sind. Anders als die übrigen, durchweg älteren in Fragmenten uns bekannten Stadtrechte ist die Lex Irnitana sachlich untergliedert. Die hier gesammelten Aufsätze behandeln verschiedene Aspekte und Einrichtungen des Gesetzes. Neben ausgreifenden Themen wie die Förderung der Romanisierung durch das Stadtrecht, die wörtliche oder auch abgeänderte Verwendung von Vorschriften älterer Munizipalordnungen, den Vergleich mit den Tafeln von Veleia und Ateste oder die Verfassung Irnis vor der Lex Irnitana: neben diesen Themen werden die Gerichtsbarkeit in Irni dargestellt und einzelne Institute des Zivilprozeßrechts behandelt, wird aber auch ein Einblick in den ökonomischen Alltag gegeben. Zum Abschluß werden die erwähnten Fragmente der flavischen Stadtrechte anderer kleiner Gemeinden der Provinz Baetica ediert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Vorlesungen über Juristische Papyruskunde

Vorlesungen über Juristische Papyruskunde von Wolf,  Joseph Georg, Wolff,  Hans Julius
Vorlesungen über Juristische Papyruskunde Der Eroberung Ägyptens durch Alexander den Großen im Jahre 332 v. Chr. folgte eine lang anhaltende Immigration aus allen Teilen der griechischen Staatenwelt. Seit Jahrhunderten war ein Teil der Bevölkerung Ägyptens landfremder Herkunft. Jetzt aber trat die Eigentümlichkeit der verschiedenen Nationalitäten in ganz anderem Maße hervor. Seit der griechischen Eroberung Ägyptens prägte namentlich der Gegensatz der einheimischen ägyptischen und der kolonialen griechischen Bevölkerung das öffentliche und private Leben. Die Verschiedenheit der beiden Kulturen ist nirgends deutlicher als in ihren Rechtstraditionen, die noch in römischer und byzantinischer Zeit bis zur arabischen Eroberung Ägyptens um 640 n. Chr. fortlebten. Sie sind in einzigartiger Weise durch eine große Fülle von Papyrusurkunden dokumentiert, die durch das trockene Klima Ägyptens vor dem Verfall bewahrt wurden. Während die demotischen und koptischen Rechtsurkunden in den orientalistischen Disziplinen studiert werden, sind die griechischen eine Domäne vor allem der Rechtshistoriker. Es ist das Recht dieser griechischen Papyri Ägyptens, das den Gegenstand der »Juristischen Papyruskunde« bildet. Sie ist eine Sparte der antiken Rechtsgeschichte und umfaßt das gesamte Rechtswesen. Hans Julius Wolff, eine der überragenden Persönlichkeiten dieses Fachs, hat in den »Vorlesungen über Juristische Papyruskunde« die wichtigsten Bereiche in einem umfassenden Überblick dargestellt. Diese Vorlesungen, die vor dreißig Jahren am Freiburger rechtshistorischen Institut gehalten wurden, sind noch immer die einzige moderne das materielle Privatrecht einschließende Gesamtdarstellung des Rechts der griechischen Papyri Ägyptens. Die Darstellung ist modern in ihrer entwicklungsgeschichtlichen Auffassung; sie ist es ferner in ihrer radikalen Kritik der romanistischen, nämlich durch Kategorien und Konzepte des römischen Rechts bestimmten Interpretation der griechischen Papyri sowie der exemplarischen Befolgung der methodischen Prämisse, daß die griechischen und ägyptischen Institutionen auf eigenen rechtsdogmatischen Vorstellungen beruhten; und sie ist modern und wirklichkeitsnah durch die dauernde Einbeziehung der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Grundlagen des von den Griechen im damaligen Ägypten gelebten Rechts.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Neue Rechtsurkunden aus Pompeji. Tabulae Pompeianae Novae

Neue Rechtsurkunden aus Pompeji. Tabulae Pompeianae Novae von Wolf,  Joseph Georg
Bei den 1959 in Puteoli gefundenen Wachstäfelchen handelt es sich um den bisher bedeutendsten Fund römischer Rechtsurkunden. Sie gehören zum Archiv einer Darlehens- und Handelsbank in Pompeji. Ihre große Bedeutung liegt in dem außerordentlich guten Erhaltungszustand der Täfelchen. Zum größten Teil ist der Text vollständig oder doch so weit erhalten, dass der Gegenstand der Beurkundung bestimmt werden kann: Dokumentiert werden Gerichts- und Schiedsgerichtsverfahren, Verträge und andere rechtlich bedeutsame Vorgänge. Die Fundsituation lässt darauf schließen, dass die Täfelchen aus einer Privatvilla stammen und durch Schutt und Schlamm konserviert wurden; das Wachs ist jedenfalls nicht unter großer Hitzeeinwirkung geschmolzen – dies erklärt den außergewöhnlich guten Zustand der Wachstäfelchen. Joseph Georg Wolf legt in seinem Buch einen detaillierten Sachkommentar zu den wichtigen Quellen für die Sozial-, Wirtschafts- und Rechtsgeschichte des antiken Rom vor.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Lex Irniterna

Die Lex Irniterna von Wolf,  Joseph Georg
Nachdem Vespasian aus Dankbarkeit und Lohn für die Treue im Bürgerkrieg wohl 73/74 n. Chr. ›universae Hispaniae‹, dem gesamten Spanien, das latinische Bürgerrecht verlieh, wurde dieser Akt auf Gesetzestafeln wie beispielsweise der Lex Irnitana fixiert. Diese gibt nicht nur Aufschluss über das Stadtrecht einer Gemeinde; sie macht uns vielmehr bekannt mit dem flavischen Stadtrecht Spaniens, der Gemeindeordnung aller flavischen Munizipien, also aller Städte Spaniens, die in der Folge dieses Dekrets Vespasians zu Munizipien erhoben worden sind. Das Stadtrecht ist daher von großer Bedeutung für die Rechts-, Wirtschafts- und Alltagsgeschichte einer römischen Provinz. Joseph Georg Wolf legt hier erstmals eine zuverlässige, mit den Originaltafeln abgeglichene Edition des lateinischen Textes sowie eine sorgfältige deutsche Übersetzung vor. Der Kommentar erschließt die juristischen Zusammenhänge sowie den historischen Hintergrund und macht damit die ›Lex Irnitana‹ auch für heutige Leser zugänglich.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Lex Irniterna

Die Lex Irniterna von Wolf,  Joseph Georg
Nachdem Vespasian aus Dankbarkeit und Lohn für die Treue im Bürgerkrieg wohl 73/74 n. Chr. ›universae Hispaniae‹, dem gesamten Spanien, das latinische Bürgerrecht verlieh, wurde dieser Akt auf Gesetzestafeln wie beispielsweise der Lex Irnitana fixiert. Diese gibt nicht nur Aufschluss über das Stadtrecht einer Gemeinde; sie macht uns vielmehr bekannt mit dem flavischen Stadtrecht Spaniens, der Gemeindeordnung aller flavischen Munizipien, also aller Städte Spaniens, die in der Folge dieses Dekrets Vespasians zu Munizipien erhoben worden sind. Das Stadtrecht ist daher von großer Bedeutung für die Rechts-, Wirtschafts- und Alltagsgeschichte einer römischen Provinz. Joseph Georg Wolf legt hier erstmals eine zuverlässige, mit den Originaltafeln abgeglichene Edition des lateinischen Textes sowie eine sorgfältige deutsche Übersetzung vor. Der Kommentar erschließt die juristischen Zusammenhänge sowie den historischen Hintergrund und macht damit die ›Lex Irnitana‹ auch für heutige Leser zugänglich.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aus dem neuen pompejanischen Urkundenfund.

Aus dem neuen pompejanischen Urkundenfund. von Wolf,  Joseph Georg
Beim Bau der Autostrada Pompeji-Salerno stieß man im April 1959 im südlichen kaum erforschten Vorfeld der Vesuvstadt auf die Reste eines antiken Hauses. Die Notgrabung konnte nur einen kleinen Teil der großzügigen Hausanlage freilegen: ein Stück des Säulenhofs mit fünf anliegenden Speiseräumen. In einem der Speiseräume entdeckte das Grabungsteam einen Korb aus Flechtwerk, der bis zum Rand, sorgfältig gestapelt, mit Urkunden gefüllt war. Dieser Urkundenfund von Murècine ist der bedeutendste Fund römischer Prozeß- und Geschäftsurkunden, der je gemacht worden ist. Seine einzigartige Bedeutung beruht auf der großen Zahl der gefundenen Urkunden, auf ihrem ungewöhnlich guten Erhaltungszustand und auf der Vielfalt der beurkundeten Gegenstände. Noch bevor die editio princeps 1980 beendet war, setzte eine lebhafte Interpretationsarbeit ein. Zu ihr gehören die Aufsätze, die zum Teil an entlegenem Orte veröffentlicht sind und aus Anlaß einer neuen Edition der Urkunden hier gesammelt vorgelegt werden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Lex Irnitana.

Lex Irnitana. von Wolf,  Joseph Georg
Mit der von Clandestini 1981 aufgespürten Lex Irnitana besitzen wir nicht nur die Munizipalordnung der Stadt Irni aus den neunziger Jahren n. Chr., sondern das flavische Stadtrecht, nach dessen Vorlage die Stadtrechte aller peregrinischen Städte Spaniens in den letzten Jahrzehnten des ersten Jahrhunderts abgefaßt worden sind. Anders als die übrigen, durchweg älteren in Fragmenten uns bekannten Stadtrechte ist die Lex Irnitana sachlich untergliedert. Die hier gesammelten Aufsätze behandeln verschiedene Aspekte und Einrichtungen des Gesetzes. Neben ausgreifenden Themen wie die Förderung der Romanisierung durch das Stadtrecht, die wörtliche oder auch abgeänderte Verwendung von Vorschriften älterer Munizipalordnungen, den Vergleich mit den Tafeln von Veleia und Ateste oder die Verfassung Irnis vor der Lex Irnitana: neben diesen Themen werden die Gerichtsbarkeit in Irni dargestellt und einzelne Institute des Zivilprozeßrechts behandelt, wird aber auch ein Einblick in den ökonomischen Alltag gegeben. Zum Abschluß werden die erwähnten Fragmente der flavischen Stadtrechte anderer kleiner Gemeinden der Provinz Baetica ediert.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Vorlesungen über Juristische Papyruskunde

Vorlesungen über Juristische Papyruskunde von Wolf,  Joseph Georg, Wolff,  Hans Julius
Vorlesungen über Juristische Papyruskunde Der Eroberung Ägyptens durch Alexander den Großen im Jahre 332 v. Chr. folgte eine lang anhaltende Immigration aus allen Teilen der griechischen Staatenwelt. Seit Jahrhunderten war ein Teil der Bevölkerung Ägyptens landfremder Herkunft. Jetzt aber trat die Eigentümlichkeit der verschiedenen Nationalitäten in ganz anderem Maße hervor. Seit der griechischen Eroberung Ägyptens prägte namentlich der Gegensatz der einheimischen ägyptischen und der kolonialen griechischen Bevölkerung das öffentliche und private Leben. Die Verschiedenheit der beiden Kulturen ist nirgends deutlicher als in ihren Rechtstraditionen, die noch in römischer und byzantinischer Zeit bis zur arabischen Eroberung Ägyptens um 640 n. Chr. fortlebten. Sie sind in einzigartiger Weise durch eine große Fülle von Papyrusurkunden dokumentiert, die durch das trockene Klima Ägyptens vor dem Verfall bewahrt wurden. Während die demotischen und koptischen Rechtsurkunden in den orientalistischen Disziplinen studiert werden, sind die griechischen eine Domäne vor allem der Rechtshistoriker. Es ist das Recht dieser griechischen Papyri Ägyptens, das den Gegenstand der »Juristischen Papyruskunde« bildet. Sie ist eine Sparte der antiken Rechtsgeschichte und umfaßt das gesamte Rechtswesen. Hans Julius Wolff, eine der überragenden Persönlichkeiten dieses Fachs, hat in den »Vorlesungen über Juristische Papyruskunde« die wichtigsten Bereiche in einem umfassenden Überblick dargestellt. Diese Vorlesungen, die vor dreißig Jahren am Freiburger rechtshistorischen Institut gehalten wurden, sind noch immer die einzige moderne das materielle Privatrecht einschließende Gesamtdarstellung des Rechts der griechischen Papyri Ägyptens. Die Darstellung ist modern in ihrer entwicklungsgeschichtlichen Auffassung; sie ist es ferner in ihrer radikalen Kritik der romanistischen, nämlich durch Kategorien und Konzepte des römischen Rechts bestimmten Interpretation der griechischen Papyri sowie der exemplarischen Befolgung der methodischen Prämisse, daß die griechischen und ägyptischen Institutionen auf eigenen rechtsdogmatischen Vorstellungen beruhten; und sie ist modern und wirklichkeitsnah durch die dauernde Einbeziehung der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Grundlagen des von den Griechen im damaligen Ägypten gelebten Rechts.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Recht im frühen Rom.

Recht im frühen Rom. von Wolf,  Joseph Georg
Der Sammelband ›Recht im frühen Rom‹ enthält Aufsätze und Vorträge, die in verschiedenen Zeitschriften, Festschriften und Akademieabhandlungen veröffentlicht worden sind. Hinzugefügt habe ich fünf bisher unveröffentlichte Vorträge, die ich vor einigen Jahren an verschiedenen Orten gehalten habe. Es schien mir angebracht, die so weit verstreuten Arbeiten in einem Sammelband zusammenzufassen. Aus dem Vorwort
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Lex Irniterna

Die Lex Irniterna von Wolf,  Joseph Georg
Nachdem Vespasian aus Dankbarkeit und Lohn für die Treue im Bürgerkrieg wohl 73/74 n. Chr. ›universae Hispaniae‹, dem gesamten Spanien, das latinische Bürgerrecht verlieh, wurde dieser Akt auf Gesetzestafeln wie beispielsweise der Lex Irnitana fixiert. Diese gibt nicht nur Aufschluss über das Stadtrecht einer Gemeinde; sie macht uns vielmehr bekannt mit dem flavischen Stadtrecht Spaniens, der Gemeindeordnung aller flavischen Munizipien, also aller Städte Spaniens, die in der Folge dieses Dekrets Vespasians zu Munizipien erhoben worden sind. Das Stadtrecht ist daher von großer Bedeutung für die Rechts-, Wirtschafts- und Alltagsgeschichte einer römischen Provinz. Joseph Georg Wolf legt hier erstmals eine zuverlässige, mit den Originaltafeln abgeglichene Edition des lateinischen Textes sowie eine sorgfältige deutsche Übersetzung vor. Der Kommentar erschließt die juristischen Zusammenhänge sowie den historischen Hintergrund und macht damit die ›Lex Irnitana‹ auch für heutige Leser zugänglich.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Vorlesungen über Juristische Papyruskunde

Vorlesungen über Juristische Papyruskunde von Wolf,  Joseph Georg, Wolff,  Hans Julius
Vorlesungen über Juristische Papyruskunde Der Eroberung Ägyptens durch Alexander den Großen im Jahre 332 v. Chr. folgte eine lang anhaltende Immigration aus allen Teilen der griechischen Staatenwelt. Seit Jahrhunderten war ein Teil der Bevölkerung Ägyptens landfremder Herkunft. Jetzt aber trat die Eigentümlichkeit der verschiedenen Nationalitäten in ganz anderem Maße hervor. Seit der griechischen Eroberung Ägyptens prägte namentlich der Gegensatz der einheimischen ägyptischen und der kolonialen griechischen Bevölkerung das öffentliche und private Leben. Die Verschiedenheit der beiden Kulturen ist nirgends deutlicher als in ihren Rechtstraditionen, die noch in römischer und byzantinischer Zeit bis zur arabischen Eroberung Ägyptens um 640 n. Chr. fortlebten. Sie sind in einzigartiger Weise durch eine große Fülle von Papyrusurkunden dokumentiert, die durch das trockene Klima Ägyptens vor dem Verfall bewahrt wurden. Während die demotischen und koptischen Rechtsurkunden in den orientalistischen Disziplinen studiert werden, sind die griechischen eine Domäne vor allem der Rechtshistoriker. Es ist das Recht dieser griechischen Papyri Ägyptens, das den Gegenstand der »Juristischen Papyruskunde« bildet. Sie ist eine Sparte der antiken Rechtsgeschichte und umfaßt das gesamte Rechtswesen. Hans Julius Wolff, eine der überragenden Persönlichkeiten dieses Fachs, hat in den »Vorlesungen über Juristische Papyruskunde« die wichtigsten Bereiche in einem umfassenden Überblick dargestellt. Diese Vorlesungen, die vor dreißig Jahren am Freiburger rechtshistorischen Institut gehalten wurden, sind noch immer die einzige moderne das materielle Privatrecht einschließende Gesamtdarstellung des Rechts der griechischen Papyri Ägyptens. Die Darstellung ist modern in ihrer entwicklungsgeschichtlichen Auffassung; sie ist es ferner in ihrer radikalen Kritik der romanistischen, nämlich durch Kategorien und Konzepte des römischen Rechts bestimmten Interpretation der griechischen Papyri sowie der exemplarischen Befolgung der methodischen Prämisse, daß die griechischen und ägyptischen Institutionen auf eigenen rechtsdogmatischen Vorstellungen beruhten; und sie ist modern und wirklichkeitsnah durch die dauernde Einbeziehung der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Grundlagen des von den Griechen im damaligen Ägypten gelebten Rechts.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Lex Irniterna

Die Lex Irniterna von Wolf,  Joseph Georg
Nachdem Vespasian aus Dankbarkeit und Lohn für die Treue im Bürgerkrieg wohl 73/74 n. Chr. ›universae Hispaniae‹, dem gesamten Spanien, das latinische Bürgerrecht verlieh, wurde dieser Akt auf Gesetzestafeln wie beispielsweise der Lex Irnitana fixiert. Diese gibt nicht nur Aufschluss über das Stadtrecht einer Gemeinde; sie macht uns vielmehr bekannt mit dem flavischen Stadtrecht Spaniens, der Gemeindeordnung aller flavischen Munizipien, also aller Städte Spaniens, die in der Folge dieses Dekrets Vespasians zu Munizipien erhoben worden sind. Das Stadtrecht ist daher von großer Bedeutung für die Rechts-, Wirtschafts- und Alltagsgeschichte einer römischen Provinz. Joseph Georg Wolf legt hier erstmals eine zuverlässige, mit den Originaltafeln abgeglichene Edition des lateinischen Textes sowie eine sorgfältige deutsche Übersetzung vor. Der Kommentar erschließt die juristischen Zusammenhänge sowie den historischen Hintergrund und macht damit die ›Lex Irnitana‹ auch für heutige Leser zugänglich.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Lex Irniterna

Die Lex Irniterna von Wolf,  Joseph Georg
Nachdem Vespasian aus Dankbarkeit und Lohn für die Treue im Bürgerkrieg wohl 73/74 n. Chr. ›universae Hispaniae‹, dem gesamten Spanien, das latinische Bürgerrecht verlieh, wurde dieser Akt auf Gesetzestafeln wie beispielsweise der Lex Irnitana fixiert. Diese gibt nicht nur Aufschluss über das Stadtrecht einer Gemeinde; sie macht uns vielmehr bekannt mit dem flavischen Stadtrecht Spaniens, der Gemeindeordnung aller flavischen Munizipien, also aller Städte Spaniens, die in der Folge dieses Dekrets Vespasians zu Munizipien erhoben worden sind. Das Stadtrecht ist daher von großer Bedeutung für die Rechts-, Wirtschafts- und Alltagsgeschichte einer römischen Provinz. Joseph Georg Wolf legt hier erstmals eine zuverlässige, mit den Originaltafeln abgeglichene Edition des lateinischen Textes sowie eine sorgfältige deutsche Übersetzung vor. Der Kommentar erschließt die juristischen Zusammenhänge sowie den historischen Hintergrund und macht damit die ›Lex Irnitana‹ auch für heutige Leser zugänglich.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Neue Rechtsurkunden aus Pompeji. Tabulae Pompeianae Novae

Neue Rechtsurkunden aus Pompeji. Tabulae Pompeianae Novae von Wolf,  Joseph Georg
Bei den 1959 in Puteoli gefundenen Wachstäfelchen handelt es sich um den bisher bedeutendsten Fund römischer Rechtsurkunden. Sie gehören zum Archiv einer Darlehens- und Handelsbank in Pompeji. Ihre große Bedeutung liegt in dem außerordentlich guten Erhaltungszustand der Täfelchen. Zum größten Teil ist der Text vollständig oder doch so weit erhalten, dass der Gegenstand der Beurkundung bestimmt werden kann: Dokumentiert werden Gerichts- und Schiedsgerichtsverfahren, Verträge und andere rechtlich bedeutsame Vorgänge. Die Fundsituation lässt darauf schließen, dass die Täfelchen aus einer Privatvilla stammen und durch Schutt und Schlamm konserviert wurden; das Wachs ist jedenfalls nicht unter großer Hitzeeinwirkung geschmolzen – dies erklärt den außergewöhnlich guten Zustand der Wachstäfelchen. Joseph Georg Wolf legt in seinem Buch einen detaillierten Sachkommentar zu den wichtigen Quellen für die Sozial-, Wirtschafts- und Rechtsgeschichte des antiken Rom vor.
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