In Anlehnung an Modelle des spatial turn der Kultur- und Sozialwissenschaften zeigt die vorliegende Untersuchung, wie literarische Raumkonstruktionen für die Verarbeitung und gedankliche Einordnung der politischen Transformationsprozesse sowie für die Erprobung neuer Identitätsmodelle in der Ukraine und in Russland instrumentalisiert wird. Die Arbeit analysiert literarische Konstrukte wie "die russische Welt [russkij mir]", "die heilige Rus’ [svjataja Rus’]", "Neurussland [Novorossija]" und "Eurasien", die den politischen Diskurs der Ära Putin dominieren, und kontrastiert diese mit den Raummodellen von "Ostmitteleuropa" sowie der "Europäisierung" der Ukraine in den Schriften ukrainischer Literaten. Die in dieser Weise semantisierten Kulturräume determinieren maßgeblich die politische und kulturelle Selbstverortung der beiden ehemaligen Sowjetrepubliken. Die Arbeit geht im Weiteren der Frage nach, wie diese Selbstverortung in den Werken gegenwärtiger russischer und ukrainischer Prosa-Autoren wiederum auf die Nations- und Gemeinschaftsbilder, die Gesellschafts-Ideale sowie die Rechts- und Gerechtigkeitskonzepte einwirkt
Aktualisiert: 2023-06-30
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In Anlehnung an Modelle des spatial turn der Kultur- und Sozialwissenschaften zeigt die vorliegende Untersuchung, wie literarische Raumkonstruktionen für die Verarbeitung und gedankliche Einordnung der politischen Transformationsprozesse sowie für die Erprobung neuer Identitätsmodelle in der Ukraine und in Russland instrumentalisiert wird. Die Arbeit analysiert literarische Konstrukte wie "die russische Welt [russkij mir]", "die heilige Rus’ [svjataja Rus’]", "Neurussland [Novorossija]" und "Eurasien", die den politischen Diskurs der Ära Putin dominieren, und kontrastiert diese mit den Raummodellen von "Ostmitteleuropa" sowie der "Europäisierung" der Ukraine in den Schriften ukrainischer Literaten. Die in dieser Weise semantisierten Kulturräume determinieren maßgeblich die politische und kulturelle Selbstverortung der beiden ehemaligen Sowjetrepubliken. Die Arbeit geht im Weiteren der Frage nach, wie diese Selbstverortung in den Werken gegenwärtiger russischer und ukrainischer Prosa-Autoren wiederum auf die Nations- und Gemeinschaftsbilder, die Gesellschafts-Ideale sowie die Rechts- und Gerechtigkeitskonzepte einwirkt
Aktualisiert: 2023-06-30
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In Anlehnung an Modelle des spatial turn der Kultur- und Sozialwissenschaften zeigt die vorliegende Untersuchung, wie literarische Raumkonstruktionen für die Verarbeitung und gedankliche Einordnung der politischen Transformationsprozesse sowie für die Erprobung neuer Identitätsmodelle in der Ukraine und in Russland instrumentalisiert wird. Die Arbeit analysiert literarische Konstrukte wie "die russische Welt [russkij mir]", "die heilige Rus’ [svjataja Rus’]", "Neurussland [Novorossija]" und "Eurasien", die den politischen Diskurs der Ära Putin dominieren, und kontrastiert diese mit den Raummodellen von "Ostmitteleuropa" sowie der "Europäisierung" der Ukraine in den Schriften ukrainischer Literaten. Die in dieser Weise semantisierten Kulturräume determinieren maßgeblich die politische und kulturelle Selbstverortung der beiden ehemaligen Sowjetrepubliken. Die Arbeit geht im Weiteren der Frage nach, wie diese Selbstverortung in den Werken gegenwärtiger russischer und ukrainischer Prosa-Autoren wiederum auf die Nations- und Gemeinschaftsbilder, die Gesellschafts-Ideale sowie die Rechts- und Gerechtigkeitskonzepte einwirkt
Aktualisiert: 2023-06-30
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In Anlehnung an Modelle des spatial turn der Kultur- und Sozialwissenschaften zeigt die vorliegende Untersuchung, wie literarische Raumkonstruktionen für die Verarbeitung und gedankliche Einordnung der politischen Transformationsprozesse sowie für die Erprobung neuer Identitätsmodelle in der Ukraine und in Russland instrumentalisiert wird. Die Arbeit analysiert literarische Konstrukte wie "die russische Welt [russkij mir]", "die heilige Rus’ [svjataja Rus’]", "Neurussland [Novorossija]" und "Eurasien", die den politischen Diskurs der Ära Putin dominieren, und kontrastiert diese mit den Raummodellen von "Ostmitteleuropa" sowie der "Europäisierung" der Ukraine in den Schriften ukrainischer Literaten. Die in dieser Weise semantisierten Kulturräume determinieren maßgeblich die politische und kulturelle Selbstverortung der beiden ehemaligen Sowjetrepubliken. Die Arbeit geht im Weiteren der Frage nach, wie diese Selbstverortung in den Werken gegenwärtiger russischer und ukrainischer Prosa-Autoren wiederum auf die Nations- und Gemeinschaftsbilder, die Gesellschafts-Ideale sowie die Rechts- und Gerechtigkeitskonzepte einwirkt
Aktualisiert: 2023-06-29
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In Anlehnung an Modelle des spatial turn der Kultur- und Sozialwissenschaften zeigt die vorliegende Untersuchung, wie literarische Raumkonstruktionen für die Verarbeitung und gedankliche Einordnung der politischen Transformationsprozesse sowie für die Erprobung neuer Identitätsmodelle in der Ukraine und in Russland instrumentalisiert wird. Die Arbeit analysiert literarische Konstrukte wie "die russische Welt [russkij mir]", "die heilige Rus’ [svjataja Rus’]", "Neurussland [Novorossija]" und "Eurasien", die den politischen Diskurs der Ära Putin dominieren, und kontrastiert diese mit den Raummodellen von "Ostmitteleuropa" sowie der "Europäisierung" der Ukraine in den Schriften ukrainischer Literaten. Die in dieser Weise semantisierten Kulturräume determinieren maßgeblich die politische und kulturelle Selbstverortung der beiden ehemaligen Sowjetrepubliken. Die Arbeit geht im Weiteren der Frage nach, wie diese Selbstverortung in den Werken gegenwärtiger russischer und ukrainischer Prosa-Autoren wiederum auf die Nations- und Gemeinschaftsbilder, die Gesellschafts-Ideale sowie die Rechts- und Gerechtigkeitskonzepte einwirkt
Aktualisiert: 2023-06-29
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In Anlehnung an Modelle des spatial turn der Kultur- und Sozialwissenschaften zeigt die vorliegende Untersuchung, wie literarische Raumkonstruktionen für die Verarbeitung und gedankliche Einordnung der politischen Transformationsprozesse sowie für die Erprobung neuer Identitätsmodelle in der Ukraine und in Russland instrumentalisiert wird. Die Arbeit analysiert literarische Konstrukte wie "die russische Welt [russkij mir]", "die heilige Rus’ [svjataja Rus’]", "Neurussland [Novorossija]" und "Eurasien", die den politischen Diskurs der Ära Putin dominieren, und kontrastiert diese mit den Raummodellen von "Ostmitteleuropa" sowie der "Europäisierung" der Ukraine in den Schriften ukrainischer Literaten. Die in dieser Weise semantisierten Kulturräume determinieren maßgeblich die politische und kulturelle Selbstverortung der beiden ehemaligen Sowjetrepubliken. Die Arbeit geht im Weiteren der Frage nach, wie diese Selbstverortung in den Werken gegenwärtiger russischer und ukrainischer Prosa-Autoren wiederum auf die Nations- und Gemeinschaftsbilder, die Gesellschafts-Ideale sowie die Rechts- und Gerechtigkeitskonzepte einwirkt
Aktualisiert: 2022-08-31
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Die Themen der Slavistik sind so vielschichtig wie die von ihr erforschten Kulturen. Dieser Band gewährt Einblicke in die Bereiche Literatur- und Kulturwissenschaft, Komparatistik, Philosophie und Politik; konkret zu:
• sowjetischer und russischer sowie polnischer Literatur – unter anderem Turgenev, Dostoevskij, Miłosz und Herbert
• Animal Studies, Ökokritik und Umweltbewegung
• dem Umgang mit Krieg und Genozid im postjugoslawischen Raum
• Medien der Erinnerung
• Stereotypen in der wechselseitigen, interkulturellen Wahrnehmung und ihrem Ausdruck in der E- und U-Kultur.
Die Autorinnen und Autoren demonstrieren den ungebrochenen Facettenreichtum der Slavistik. Dass das Fach für die Zukunft bestens gerüstet ist, beweisen sie im Rahmen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft.
Aktualisiert: 2022-12-22
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In Anlehnung an Modelle des spatial turn der Kultur- und Sozialwissenschaften zeigt die vorliegende Untersuchung, wie literarische Raumkonstruktionen für die Verarbeitung und gedankliche Einordnung der politischen Transformationsprozesse sowie für die Erprobung neuer Identitätsmodelle in der Ukraine und in Russland instrumentalisiert wird. Die Arbeit analysiert literarische Konstrukte wie "die russische Welt [russkij mir]", "die heilige Rus’ [svjataja Rus’]", "Neurussland [Novorossija]" und "Eurasien", die den politischen Diskurs der Ära Putin dominieren, und kontrastiert diese mit den Raummodellen von "Ostmitteleuropa" sowie der "Europäisierung" der Ukraine in den Schriften ukrainischer Literaten. Die in dieser Weise semantisierten Kulturräume determinieren maßgeblich die politische und kulturelle Selbstverortung der beiden ehemaligen Sowjetrepubliken. Die Arbeit geht im Weiteren der Frage nach, wie diese Selbstverortung in den Werken gegenwärtiger russischer und ukrainischer Prosa-Autoren wiederum auf die Nations- und Gemeinschaftsbilder, die Gesellschafts-Ideale sowie die Rechts- und Gerechtigkeitskonzepte einwirkt.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Weshalb haben sich die seit der Wende für Russland und die Ukraine gehegten Hoffnungen auf institutionellen Wandel und Rechtsstaatlichkeit nicht erfüllt? Der Band dokumentiert Ergebnisse der Forschungsprojekte »Erzählte Justiz in Russland: Narrative Übersetzungen einer Rechtsordnung, 1864–1917« und »Recht und Rhetorik im Postsozialismus«.
Der Band erforscht zwei Modernisierungsetappen der russischen und ukrainischen Justiz. In Konkurrenz zur Literatur illustrieren Anwälte seit der Justizreform (1864) mit Fallbeschreibungen als »narrativen Übersetzungen von Rechtsordnung« ihre Plädoyers. »Recht und Rhetorik« wiederum untersucht ›Paratexte‹ wie den Justizjournalismus, die die jüngeren Rechtsreformen begleiten.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Das politische Geschehen im postsowjetischen Raum ist immer wieder von Protestwellen geprägt. Ob nun die Massenkundgebungen auf dem Bolotnaja-Platz in Moskau sowie in anderen russischen Städten 2011–2012 oder der ukrainische Euromajdan (2013–2014) – in der Hoffnung auf eine bessere Politik und ein besseres Leben versuchen sich hier wie dort verschiedene Gruppen von Bürgern durch öffentlichkeitswirksame Aktionen das Gehör der Politik zu verschaffen.
Dabei richten sich – und das nicht nur in Russland – die meisten Proteste direkt oder indirekt gegen den Machtanspruch des Kreml. Trotz oder gerade wegen ihres eruptiven Charakters wurden diese Bewegungen von unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren mitgetragen; politische Eliten, politikferne Aktivisten, aber auch die Kirche, Kunstschaffende und Wirtschaftsvertreter sind im Kontext der Massenproteste durch eine Vielzahl von Verflechtungen und Konfliktsituationen verbunden, die Anlass zu einer interdisziplinären Untersuchung geben.
Mit dem Rückblick auf die großen Protestbewegungen in der Ukraine und Russland (2012–2014) untersucht der vorliegende Band daher politische, soziale und künstlerische Formen von Dissens und Widerstand in den beiden postsowjetischen Staaten und beleuchtet dabei Problemfelder, die in der Forschung bisher kaum thematisiert wurden.
Aktualisiert: 2020-07-10
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Das politische Geschehen im postsowjetischen Raum ist immer wieder von Protestwellen geprägt. Ob nun die Massenkundgebungen auf dem Bolotnaja-Platz in Moskau sowie in anderen russischen Städten 2011–2012 oder der ukrainische Euromajdan (2013–2014) – in der Hoffnung auf eine bessere Politik und ein besseres Leben versuchen sich hier wie dort verschiedene Gruppen von Bürgern durch öffentlichkeitswirksame Aktionen das Gehör der Politik zu verschaffen.
Dabei richten sich – und das nicht nur in Russland – die meisten Proteste direkt oder indirekt gegen den Machtanspruch des Kreml. Trotz oder gerade wegen ihres eruptiven Charakters wurden diese Bewegungen von unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren mitgetragen; politische Eliten, politikferne Aktivisten, aber auch die Kirche, Kunstschaffende und Wirtschaftsvertreter sind im Kontext der Massenproteste durch eine Vielzahl von Verflechtungen und Konfliktsituationen verbunden, die Anlass zu einer interdisziplinären Untersuchung geben.
Mit dem Rückblick auf die großen Protestbewegungen in der Ukraine und Russland (2012–2014) untersucht der vorliegende Band daher politische, soziale und künstlerische Formen von Dissens und Widerstand in den beiden postsowjetischen Staaten und beleuchtet dabei Problemfelder, die in der Forschung bisher kaum thematisiert wurden.
Aktualisiert: 2020-07-09
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Weshalb haben sich die seit der Wende für Russland und die Ukraine gehegten Hoffnungen auf institutionellen Wandel und Rechtsstaatlichkeit nicht erfüllt? Der Band dokumentiert Ergebnisse der Forschungsprojekte »Erzählte Justiz in Russland: Narrative Übersetzungen einer Rechtsordnung, 1864-1917« und »Recht und Rhetorik im Postsozialismus«. Die Autoren erforschen zwei Modernisierungsetappen der russischen und ukrainischen Justiz. In Konkurrenz zur Literatur illustrierten Anwälte seit der Justizreform 1864 mit Fallbeschreibungen als »erzählerischen« Übersetzungen der Rechtsordnung ihre Plädoyers. Darüber hinaus geht es um das Phänomen des Justizjournalismus, der die Rechtsreformen der jüngeren Zeit begleitete.
Aktualisiert: 2019-10-09
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Weshalb haben sich die seit der Wende für Russland und die Ukraine gehegten Hoffnungen auf institutionellen Wandel und Rechtsstaatlichkeit nicht erfüllt? Der Band dokumentiert Ergebnisse der Forschungsprojekte »Erzählte Justiz in Russland: Narrative Übersetzungen einer Rechtsordnung, 1864–1917« und »Recht und Rhetorik im Postsozialismus«.
Der Band erforscht zwei Modernisierungsetappen der russischen und ukrainischen Justiz. In Konkurrenz zur Literatur illustrieren Anwälte seit der Justizreform (1864) mit Fallbeschreibungen als »narrativen Übersetzungen von Rechtsordnung« ihre Plädoyers. »Recht und Rhetorik« wiederum untersucht ›Paratexte‹ wie den Justizjournalismus, die die jüngeren Rechtsreformen begleiten.
Aktualisiert: 2023-04-27
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