in den 1960er Jahren schlug die Stunde der Frauen - endlich. Ihr Leben veränderte sich, ihr politisches Engagement in eigener Sache gewann eine neue Qualität, ihre Forderungen nach Emanzipation und Selbstbestimmung fanden breite Resonanz. Trug die Revolte von "1968" wirklich zu dieser Wende bei? Welche Rolle spielte der grundlegende gesellschaftliche Wandel, dem die Bundesrepublik damals unterworfen war, tatsächlich? Am Beispiel Münchens skizziert Elisabeth Zellmer die organisatorische Entwicklung, die Leitideen und Aktivitäten der Frauenbewegung. Sie spannt dabei den Bogen vom feministischen Aufbruch Ende der 1960er Jahre bis zur Gleichstellungspolitik der 1980er Jahre, die als größter legislativer Erfolg engagierter Frauen gelten kann.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Als die Frauen in Deutschland 1918 das Wahlrecht erhielten, war dies ein Meilenstein auf dem Weg zu ihrer staatsbürgerlichen Gleichberechtigung. In den folgenden Jahrzehnten gingen die Bestrebungen nach mehr politischer und gesellschaftlicher Teilhabe weiter, wobei sich Strategien, Ziele und Handlungsfelder unter den Bedingungen von Demokratie und Diktatur grundlegend änderten. Der vierte Band der Reihe Zeitgeschichte im Gespräch richtet den Blick auf Frauen, die ihren Anspruch auf Mitbestimmung und Mitgestaltung außerhalb der männlich dominierten politischen Arenen und Institutionen geltend machten. Die Beiträge fassen aktuelle Forschungsergebnisse zum Verhältnis von Geschlecht, Staat und Partizipation in Deutschland zusammen und geben Impulse für eine neue Frauengeschichte des 20. Jahrhunderts. Die Herausgeberinnen: Christine Hikel, M.A. (1979), Stipendiatin im Graduiertenkolleg "Archiv - Macht - Wissen. Organisieren, Kontrollieren, Zerstören von Wissensbeständen von der Antike bis zur Gegenwart" an der Uni Bielefeld, arbeitet derzeit an einer Dissertation über Inge Scholl und die Rezeptionsgeschichte der "Weißen Rose" Nicole Kramer, M.A. (1978), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München, arbeitet derzeit an einer Dissertation über die Integration von Frauen in die NS-Kriegsgesellschaft Elisabeth Zellmer, M.A. (1977), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin im Forschungsprojekt "Reform und Revolte", arbeitet derzeit an einer Dissertation über die Neue Frauenbewegung in München
Aktualisiert: 2023-05-29
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Als die Frauen in Deutschland 1918 das Wahlrecht erhielten, war dies ein Meilenstein auf dem Weg zu ihrer staatsbürgerlichen Gleichberechtigung. In den folgenden Jahrzehnten gingen die Bestrebungen nach mehr politischer und gesellschaftlicher Teilhabe weiter, wobei sich Strategien, Ziele und Handlungsfelder unter den Bedingungen von Demokratie und Diktatur grundlegend änderten. Der vierte Band der Reihe Zeitgeschichte im Gespräch richtet den Blick auf Frauen, die ihren Anspruch auf Mitbestimmung und Mitgestaltung außerhalb der männlich dominierten politischen Arenen und Institutionen geltend machten. Die Beiträge fassen aktuelle Forschungsergebnisse zum Verhältnis von Geschlecht, Staat und Partizipation in Deutschland zusammen und geben Impulse für eine neue Frauengeschichte des 20. Jahrhunderts. Die Herausgeberinnen: Christine Hikel, M.A. (1979), Stipendiatin im Graduiertenkolleg "Archiv - Macht - Wissen. Organisieren, Kontrollieren, Zerstören von Wissensbeständen von der Antike bis zur Gegenwart" an der Uni Bielefeld, arbeitet derzeit an einer Dissertation über Inge Scholl und die Rezeptionsgeschichte der "Weißen Rose" Nicole Kramer, M.A. (1978), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München, arbeitet derzeit an einer Dissertation über die Integration von Frauen in die NS-Kriegsgesellschaft Elisabeth Zellmer, M.A. (1977), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin im Forschungsprojekt "Reform und Revolte", arbeitet derzeit an einer Dissertation über die Neue Frauenbewegung in München
Aktualisiert: 2023-05-29
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in den 1960er Jahren schlug die Stunde der Frauen - endlich. Ihr Leben veränderte sich, ihr politisches Engagement in eigener Sache gewann eine neue Qualität, ihre Forderungen nach Emanzipation und Selbstbestimmung fanden breite Resonanz. Trug die Revolte von "1968" wirklich zu dieser Wende bei? Welche Rolle spielte der grundlegende gesellschaftliche Wandel, dem die Bundesrepublik damals unterworfen war, tatsächlich? Am Beispiel Münchens skizziert Elisabeth Zellmer die organisatorische Entwicklung, die Leitideen und Aktivitäten der Frauenbewegung. Sie spannt dabei den Bogen vom feministischen Aufbruch Ende der 1960er Jahre bis zur Gleichstellungspolitik der 1980er Jahre, die als größter legislativer Erfolg engagierter Frauen gelten kann.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In der Zeitgeschichte herrscht die These einer fortschreitenden Emanzipation der Frauen seit den 1950er-Jahren vor. Bei genauerer Betrachtung ergibt sich freilich ein anderes Bild. Anhand von Themenfeldern wie »Beruf und Familie«, »Sexualitäten und Körper« und »Partizipation und Protest« wird in diesem Band die Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik einer geschlechterhistorischen Analyse unterzogen. Dabei wird deutlich, dass sich gesellschaftlich tief verwurzelte Vorstellungen zu den Geschlechterrollen nur langsam verändern - egal, ob in Zeiten der Stagnation oder eines dynamischen Wandels.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Peter-Paul Bänziger,
Mechthild Bereswill,
Christiane Eifert,
Benno Gammerl,
Kerstiin Heinsohn,
Wiebke Kolbe,
Monika Mattes,
Christine von Oertzen,
Julia Paulus,
Angela Pitzschke,
Imke Schmincke,
Kristina Schulz,
Lu Seegers,
Eva-Maria Silies,
Irene Stoehr,
Sarah Summers,
Kerstin Wolff,
Elisabeth Zellmer
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In der Zeitgeschichte herrscht die These einer fortschreitenden Emanzipation der Frauen seit den 1950er-Jahren vor. Bei genauerer Betrachtung ergibt sich freilich ein anderes Bild. Anhand von Themenfeldern wie »Beruf und Familie«, »Sexualitäten und Körper« und »Partizipation und Protest« wird in diesem Band die Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik einer geschlechterhistorischen Analyse unterzogen. Dabei wird deutlich, dass sich gesellschaftlich tief verwurzelte Vorstellungen zu den Geschlechterrollen nur langsam verändern - egal, ob in Zeiten der Stagnation oder eines dynamischen Wandels.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Peter-Paul Bänziger,
Mechthild Bereswill,
Christiane Eifert,
Benno Gammerl,
Kerstiin Heinsohn,
Wiebke Kolbe,
Monika Mattes,
Christine von Oertzen,
Julia Paulus,
Angela Pitzschke,
Imke Schmincke,
Kristina Schulz,
Lu Seegers,
Eva-Maria Silies,
Irene Stoehr,
Sarah Summers,
Kerstin Wolff,
Elisabeth Zellmer
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Als die Frauen in Deutschland 1918 das Wahlrecht erhielten, war dies ein Meilenstein auf dem Weg zu ihrer staatsbürgerlichen Gleichberechtigung. In den folgenden Jahrzehnten gingen die Bestrebungen nach mehr politischer und gesellschaftlicher Teilhabe weiter, wobei sich Strategien, Ziele und Handlungsfelder unter den Bedingungen von Demokratie und Diktatur grundlegend änderten. Der vierte Band der Reihe Zeitgeschichte im Gespräch richtet den Blick auf Frauen, die ihren Anspruch auf Mitbestimmung und Mitgestaltung außerhalb der männlich dominierten politischen Arenen und Institutionen geltend machten. Die Beiträge fassen aktuelle Forschungsergebnisse zum Verhältnis von Geschlecht, Staat und Partizipation in Deutschland zusammen und geben Impulse für eine neue Frauengeschichte des 20. Jahrhunderts. Die Herausgeberinnen: Christine Hikel, M.A. (1979), Stipendiatin im Graduiertenkolleg "Archiv - Macht - Wissen. Organisieren, Kontrollieren, Zerstören von Wissensbeständen von der Antike bis zur Gegenwart" an der Uni Bielefeld, arbeitet derzeit an einer Dissertation über Inge Scholl und die Rezeptionsgeschichte der "Weißen Rose" Nicole Kramer, M.A. (1978), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München, arbeitet derzeit an einer Dissertation über die Integration von Frauen in die NS-Kriegsgesellschaft Elisabeth Zellmer, M.A. (1977), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin im Forschungsprojekt "Reform und Revolte", arbeitet derzeit an einer Dissertation über die Neue Frauenbewegung in München
Aktualisiert: 2023-03-27
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in den 1960er Jahren schlug die Stunde der Frauen - endlich. Ihr Leben veränderte sich, ihr politisches Engagement in eigener Sache gewann eine neue Qualität, ihre Forderungen nach Emanzipation und Selbstbestimmung fanden breite Resonanz. Trug die Revolte von "1968" wirklich zu dieser Wende bei? Welche Rolle spielte der grundlegende gesellschaftliche Wandel, dem die Bundesrepublik damals unterworfen war, tatsächlich? Am Beispiel Münchens skizziert Elisabeth Zellmer die organisatorische Entwicklung, die Leitideen und Aktivitäten der Frauenbewegung. Sie spannt dabei den Bogen vom feministischen Aufbruch Ende der 1960er Jahre bis zur Gleichstellungspolitik der 1980er Jahre, die als größter legislativer Erfolg engagierter Frauen gelten kann.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Als die Frauen in Deutschland 1918 das Wahlrecht erhielten, war dies ein Meilenstein auf dem Weg zu ihrer staatsbürgerlichen Gleichberechtigung. In den folgenden Jahrzehnten gingen die Bestrebungen nach mehr politischer und gesellschaftlicher Teilhabe weiter, wobei sich Strategien, Ziele und Handlungsfelder unter den Bedingungen von Demokratie und Diktatur grundlegend änderten. Der vierte Band der Reihe Zeitgeschichte im Gespräch richtet den Blick auf Frauen, die ihren Anspruch auf Mitbestimmung und Mitgestaltung außerhalb der männlich dominierten politischen Arenen und Institutionen geltend machten. Die Beiträge fassen aktuelle Forschungsergebnisse zum Verhältnis von Geschlecht, Staat und Partizipation in Deutschland zusammen und geben Impulse für eine neue Frauengeschichte des 20. Jahrhunderts. Die Herausgeberinnen: Christine Hikel, M.A. (1979), Stipendiatin im Graduiertenkolleg "Archiv - Macht - Wissen. Organisieren, Kontrollieren, Zerstören von Wissensbeständen von der Antike bis zur Gegenwart" an der Uni Bielefeld, arbeitet derzeit an einer Dissertation über Inge Scholl und die Rezeptionsgeschichte der "Weißen Rose" Nicole Kramer, M.A. (1978), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München, arbeitet derzeit an einer Dissertation über die Integration von Frauen in die NS-Kriegsgesellschaft Elisabeth Zellmer, M.A. (1977), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin im Forschungsprojekt "Reform und Revolte", arbeitet derzeit an einer Dissertation über die Neue Frauenbewegung in München
Aktualisiert: 2023-03-27
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In der Zeitgeschichte herrscht die These einer fortschreitenden Emanzipation der Frauen seit den 1950er-Jahren vor. Bei genauerer Betrachtung ergibt sich freilich ein anderes Bild. Anhand von Themenfeldern wie »Beruf und Familie«, »Sexualitäten und Körper« und »Partizipation und Protest« wird in diesem Band die Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik einer geschlechterhistorischen Analyse unterzogen. Dabei wird deutlich, dass sich gesellschaftlich tief verwurzelte Vorstellungen zu den Geschlechterrollen nur langsam verändern - egal, ob in Zeiten der Stagnation oder eines dynamischen Wandels.
Aktualisiert: 2023-04-23
Autor:
Peter-Paul Bänziger,
Mechthild Bereswill,
Christiane Eifert,
Benno Gammerl,
Kerstiin Heinsohn,
Wiebke Kolbe,
Monika Mattes,
Christine von Oertzen,
Julia Paulus,
Angela Pitzschke,
Imke Schmincke,
Kristina Schulz,
Lu Seegers,
Eva-Maria Silies,
Irene Stoehr,
Sarah Summers,
Kerstin Wolff,
Elisabeth Zellmer
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in den 1960er Jahren schlug die Stunde der Frauen - endlich. Ihr Leben veränderte sich, ihr politisches Engagement in eigener Sache gewann eine neue Qualität, ihre Forderungen nach Emanzipation und Selbstbestimmung fanden breite Resonanz. Trug die Revolte von "1968" wirklich zu dieser Wende bei? Welche Rolle spielte der grundlegende gesellschaftliche Wandel, dem die Bundesrepublik damals unterworfen war, tatsächlich? Am Beispiel Münchens skizziert Elisabeth Zellmer die organisatorische Entwicklung, die Leitideen und Aktivitäten der Frauenbewegung. Sie spannt dabei den Bogen vom feministischen Aufbruch Ende der 1960er Jahre bis zur Gleichstellungspolitik der 1980er Jahre, die als größter legislativer Erfolg engagierter Frauen gelten kann.
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