100 Billionen
Eine historisch-literarische Zeitreise durch die Inflation
Eckhard Gruber, Erhard Schütz
Geld regiert die Welt. Zwar ist das so, auch in Deutschland. Nur gehört es hierzulande zum „guten Ton“ sich nicht allzu detailliert über (die eigenen) Finanzen auszulassen. Doch gab es einmal eine Zeit, da war Geld in aller Munde, Hände und Taschen. Alle redeten vom Geld, schrieben übers Geld, es war täglich in den Feuilletons der Zeitungen. Kommentierend, anekdotisch erläuternd, notfalls mit dem eigenen Leid kurzzeitig erheiternd.
Dieser Band bietet einen geradezu unmittelbaren Einblick in das Verhalten und die Mentalität jener Inflationszeit, die möglicherweise mehr als die Kriege zu einem kollektiven deutschen Trauma wurden.
Erzählt werden die Geschichten von Verlierern, von glimpflich Davongekommenen und von Profiteuren. Ein Sitten- und Gesellschaftsbild der besonderen Art. Und das möglichst gefasst, auch um das Schwere und Schwerverständliche leicht zu machen.