A.R.G.E.I.A
Fremdsein in antiken Gesellschaften
Matthias Scholler, Klaus Tausend
Der vorliegende Band der Reihe A.R.G.E.I.A beschäftigt sich mit der Frage antiker Identitäten mit speziellem Fokus auf dem Problem von Eigensicht und Fremdwahrnehmung sowie der sich daraus ergebenden Dichotomie. Die Beiträge in diesem Sammelband wurden ausschließlich von angehenden Nachwuchswissenschaftlern der altertumswissenschaftlichen Fächer verfasst, da es unter anderem auch ein Anliegen dieser Reihe ist, den jüngeren Kräften dieser Fächer Gehör zu verschaffen und ihnen ein entsprechendes Forum zu bieten. Demnach handelt es sich bei den einzelnen Arbeiten um Teile von Dissertationen oder Masterarbeiten bzw. um Aufsätze, die thematisch größeren bereits abgeschlossenen oder noch in Entstehen begriffenen Projekten nahestehen.
Thematisch beschäftigen sich die Beiträge dieses Bandes mit „Fremden“ verschiedener Provenienz in antiken Gesellschaften, wobei ethnisches ´Fremdsein` – etwa am Beispiel der Hunnen – ebenso behandelt wird wie die Rolle von gesellschaftlichen Außenseitern – z.B. Exilanten – oder die Fremdwahrnehmung kultureller Leistungen anderer Völker (am Beispiel Ägypten). Insgesamt verfolgt dieser Band kein, einem roten Faden folgendes Ziel, sondern soll vielmehr einen Einblick in die mögliche, mit dieser Thematik in Zusammenhang stehende Vielfalt anhand neuerer Arbeiten geben.
Klaus Tausend & Matthias Scholler