ALS ES ABEND WURDE, JENSEITS DER STADT
EIN VERSUCH, SCHÖNHEIT ZU ERKLÄREN
Mathias Denzlinger
ALS ES ABEND WURDE, JENSEITS DER STADT
EIN VERSUCH, SCHÖNHEIT ZU ERKLÄREN IN
VERBINDUNG MIT ERNSTZUNEHMENDEN WUTAUSBRÜCHEN
Lässt sich Schönheit mit Begriffen erklären, obwohl, wie
Immanuel Kant postulierte, dasjenige „schön ist, was ohne
Begriff allgemein gefällt“?
Denken bedingt nämlich Begrifflichkeit, denn ohne Begriff
kein Gedanke, und keine Wahrheit ohne Erklärung. Sobald
wir aber versuchen, das Schöne zu erklären, müssen wir
scheitern: Ausgerechnet das, was den Menschen ausmacht,
das Denken, zerstört also das, was ihm Sinn gibt.
Dieses Buch entstand aus tiefer Sorge um das, was uns Tag
für Tag motiviert, uns den Anstrengungen des Überlebens zu
stellen: Die unbeschreibliche Schönheit der Welt.