An Ostern die Auferstehung predigen
Eine hermeneutische und qualitativ-empirische Studie zur Osterpredigt der Gegenwart anhand von Predigten zu Mk 16,1–8
Susanne Platzhoff
Die Arbeit befasst sich mit der Osterpredigt der Gegenwart als zentralem homiletischen Thema und zeigt daran exemplarisch die Relevanz der Hermeneutik für die Homiletik.
Im ersten Teil werden wichtige hermeneutische Weichenstellungen nachgezeichnet, anhand von Autoren wie Reimarus, Strauß, Schlatter, Bultmann, Hirsch, Marxsen, Lüdemann und Theißen. Im zweiten Teil entwickelt die Autorin zwei Methoden zur Predigtanalyse, mit deren Hilfe sie 16 Predigten zu Mk 16,1–8 auf ihren Textbezug und die Darstellung der Auferstehung untersucht. Im dritten Teil werden die Ergebnisse homiletisch reflektiert und über die Diagnose hinaus Wege und Kriterien vorgeschlagen, um die diagnostizierten Probleme, wie eine gewisse Sprachlosigkeit im Blick auf die Auferstehungsbotschaft, zu umgehen.