Andrà tutto bene – Alles wird gut wenn wir alles verändern
Sachbuch
Renate Langgemach, Astrid Schmeda, Gerd Stange
Der aus den Fenstern gehängte Hoffnungsaufruf der Italiener ist zugleich ein Aufschrei. Astrid Schmeda und Gerd Stange hat er dazu veranlasst, darüber nachzudenken, was geschehen müsste, wenn alles gut gehen soll. Zunächst geht es darum, die gegenwärtige Situation zu begreifen: Woher kommen Viren? Wie ging man früher mit Krankheiten um? Was wissen wir über die Wahrheit, und was ist Wahrsagerei? Warum war es Bill Gates so wichtig, dass eine Pandemie ausgerufen wird, und welche Interessen verbinden ihn mit der WHO und der Johns-Hopkins-University? Wieso kann Angst zum Regierungsmittel werden? Wenn durch eine weltweite Krankheit alles zum Stillstand gebracht wird, ist es auch eine Chance, alles neu zu überdenken. Virenerkrankungen sind ein Indikator für das verheerende Umgehen der Menschen mit der Natur. Wer heute Gesundheit als höchstes Gut erklärt, darf morgen nicht weitermachen wie zuvor: mit der Privatisierung des Gesund-heitswesens und sozialer Einrichtungen, mit der Zerstörung der Umwelt, der Be-reicherung von Wenigen und dem Elend von Vielen, mit der Stadtentwicklung, dem Verkehr, ungesunden Lebens- und Wohn-verhältnissen vor allem in den Elendsgürteln der Metropolen. Die zunehmenden digitalen Kontrollmög-lichkeiten gefährden uns mehr als die Viren. Wir haben die Möglichkeit, das zu ändern, indem wir auf unsere Freiheit bestehen.
Renate Langgemachs Chronik ist eine Arbeit am täglichen Geschehen, die einen subtilen Blick frei gibt auf das Leben in dieser besonderen Zeit. Es ist ein Versuch, die Welt ein wenig zu strukturieren, die gerade aus den Fugen gerät.
Wolf Reuter hat uns seine Fotos von Wuhan zur Verfügung gestellt.