Anthroposophie und Martinus Geisteswissenschaft
Aspekte eines zukünftigen Christentums
Uwe Todt
Eine Generation nach Rudolf Steiner wurde 1890 im Norden Jütlands der dänische Geisteswissenschaftler Martinus Thomsen, genannt Martinus, geboren. War er der von der Theosophischen Gesellschaft erwartete Maitreya, über den Steiner in den Jahren 1911 und 1912 gesprochen hat und der an fünf Merkmalen erkannt werden kann, die voll auf Martinus zutreffen?
Brachte er eine Erneuerung und Erweiterung des überlieferten, von Rudolf Steiner in der Anthroposophie zusammengefassten Mysterienwissens? Erschließt sich seine so einfach und übersichtlich erscheinende Lehre erst in ihrer ganzen Tiefe, wenn man sie vor dem Hintergrund der Anthroposophie aus betrachtet? Erfährt die Anthroposophie durch sie eine Erweiterung, die viele Aussagen Rudolf Steiners an einen anderen Platz rücken, so dass sie in einem neuen Licht erscheinen?
Wie die Anthroposophie fußt die Geisteswissenschaft von Martinus auf dem Denken, der Logik und dem Christusimpuls als Mittelpunkt der Menschheitsentwicklung. Ist sie vielleicht sogar so etwas wie die Antwort der geistigen Welt auf Rudolf Steiners Werk? Nach Angaben Bernhard Löws, des früheren Leiters der dänischen Anthroposophischen Gesellschaft, war es Rudolf Steiner selbst, der ihn vor dem Wirken von Martinus auf einen kommenden Weltlehrer hinwies, der in Dänemark auftreten und dann auf finanzielle Hilfe angewiesen sein wird.
Sind die Anthroposophie und die Geisteswissenschaft von Martinus Schwesterbewegungen, die ein zukünftiges Christentum vorbereiten? Lesen Sie zu diesen Fragen die anregenden Betrachtungen in diesem neuen Martinusbuch