Arbeitszeitmanagement
Grundlagen und Perspektiven der Gestaltung flexibler Arbeitszeitsysteme
Rainer Marr
Das entscheidende Ergebnis im Arbeitskampf um die 35-Stunden-Woche ist die veränderte Sichtweise von Arbeitszeit als betrieblicher Gestaltungsvariable, bekannt unter dem Schlagwort „Flexibilisierung der Arbeitszeit“. Die arbeitsteilige Struktur erfordert, dass, wenn die Arbeitszeit als flexibilisierbar betrachtet werden soll, die den Arbeitsinhalt betreffenden Konsequenzen mitbedacht werden müssen. Arbeitszeitmanagement ist also nicht lösbar von Arbeitsinhaltsgestaltung. Entsprechend konzentrieren sich die Beiträge dieses Sammelbandes nicht nur auf die mit Arbeitszeitflexibilisierung verbundenen Fragestellungen, sondern beziehen den Komplex der Arbeitsstrukturierungen mit ein.
Die dritte Auflage wurde aktualisiert und durch eine Reihe neuer Praxisbeiträge erweitert. Ein Schwerpunkt wurde dabei auf Entwicklung und Einführung zukunftsorientierter Zeitkontensysteme gelegt.
Die Beiträge dieser Veröffentlichung richten sich an Verantwortliche in Unternehmen, die die betriebliche Arbeitszeitpolitik gestalten, Möglichkeiten und Grenzen der Arbeitszeitflexibilisierung ausloten und Wege zu einer interessenausgleichsorientierten Konzeptentwicklung und -implementierung finden müssen.