Blindflug nach Lissabon – Kriminal-Roman
Norbert Schmitt
LISSABON: Der ehemalige portugiesische Radprofi Fernandes Selveci wird aufgrund seines Dopinggeständnisses vom Internationalen Radsportweltverband lebenslang gesperrt. Kurz darauf findet man seine Leiche blutüberströmt in der Badewanne eines Hotelzimmers. Die Lissaboner Polizei ist sich sicher, dass er Selbstmord begangen hat. Fernandes Ehefrau Janett jedoch vermutet, dass er ermordet worden ist, denn ihr verstorbener Mann wollte gegen die Dopingmafia aussagen. Um dies beweisen zu können, reist sie in ihre alte Heimat München und vertraut sich dem Privatdetektiv Erik Homberg an. Der Detektiv ist zeitgleich mit einem weiteren brisanten Fall beschäftigt. Für einen verurteilten Produktspion sucht er Beweise für dessen Unschuld. Hombergs Ermittlungen im Fall Fernandes Selveci werden zu einem lebensgefährlichen Unterfangen. Und auch Janett schwebt in höchster Gefahr. Dieser hervorragend recherchierte Roman beleuchtet die millionenschwere Manipulation in der Welt des Sports. Doping gab es schon bei den Olympischen Spielen der Antike. Mit ihm lässt sich heutzutage ein Vermögen verdienen. In einem der größten deutschen Dopingprozesse der letzten Jahre, bekannt unter dem Begriff „Operation Aderlass“, führt der Hauptangeklagte unter anderem in seinem Geständnis an, dass Doping an der Tagesordnung sei.