Briefe eines Menschenfressers
Roman
Paul Kersten
Christian F., von seinem Therapeuten aufgegeben, klagt sein menschliches Recht ein, sein Leiden auf der schmalen Grenze von Wahn und Wirklichkeit auszutragen, auch wenn Herz und Hirn dabei explodieren. In Traumprotokollen und Tagebuchnotizen, vor allem aber in (nicht abgeschickten) Rache- und Rechtfertigungsbriefen an seinen Ex-Therapeuten schreibt er verzweifelt an gegen die Angst, versucht das traumatische Schock-Erlebnis, in das ihn der Tod seiner Frau gestürzt hat, in Worte zu bannen.