Cerebrale arteriovenöse Malformationen
Zur Neuropsychologie des Steal-Syndroms
Sarah Steinvorth
Celebrale arteriovenöse Malformationen (AVMs) sind hereditäre Gefäßmissbildungen des Gehirns, die Auswirkungen, einen sogenannten Steal-Effekt, auf den Hirnkreislauf haben können. Psychologische Untersuchungen zu AVM-Patienten sind selten, fanden jedoch kognitive Auffälligkeiten, die häufig auf mögliche hämodynamische Veränderungen zurückgeführt werden. Zudem scheint bei AVM-Patienten das Blutvolumen (CBV) per se neuropsychologisch nicht relevant zu sein. Offensichtlich sind erste Maße, die funktionellere Aspekte (wie die Autoregulationsfähigkeit) erfassen, hier von Bedeutung.