CLAUDE MONET – Im Licht des Augenblicks
Mathias Frick
„Raus aus dem Atelier und ins Freie, um die Natur vor Ort zu malen“ war das Credo der Impressionisten. Claude Monet, ihr berühmtester Vertreter, suchte bewusst den Bruch mit der akademischen Malweise, schockierte damit die Kunstwelt seiner Zeit und revolutionierte die Malerei. Gerade die Orte, an denen Claude Monet malte und lebte, sind für sein Werk von enormer Bedeutung.
Der Film reist von Paris, wo Monet sich mit den großen Boulevards und dem Gare St. Lazare beschäftigte, die Seine hinab, über das malerische Argenteuil, nach Vétheuil, Ort persönlicher Schicksalsschläge für den Maler. Von dort geht es weiter nach Rouen, dessen Kathedrale ihren weltweiten Ruhm sicherlich auch Monets Bildern verdankt, und schließlich nach Giverny, in den wahrscheinlich berühmtesten Garten der Welt, zugleich letzte Wirkungsstätte des Künstlers.
Mit Hilfe von Monet-Biographen, Kunsthistorikern und Photographen klären sich die Fragen: Wo genau stellte er seine Staffelei auf? Inwieweit sind diese Orte heute noch so erfahrbar? Wie sah Monet die Dinge damals und wie sehen wir diese Orte heute? Wie sehr hat Monets Art, seine Umgebung auf der Leinwand einzufangen, unseren Blick auf die Natur und Stadt in den vergangenen 150 Jahren verändert?