Col di Lana 1916
Erinnerungen des letzten Verteidigers
Anton Tschurtschenthaler
Der Erste Weltkrieg ist in Tirol vor allem auch durch die Kämpfe der Kaiserjäger auf den Bergen der Südfront im Bewusstsein geblieben. Kein Gipfel aber war so heftig umkämpft wie der Col di Lana, der berüchtigte „Blutberg“. Mitte April 1916 erreichten die Kämpfe mit der Sprengung des Gipfels, die auf österreichischer Seite an die 150 Menschenleben forderte, ihren Höhepunkt. Die Toten hatten unter dem Kommando von Oberleutnant Anton Tschurtschenthaler gestanden. Die Überlebenden, mit ihnen der Kommandant, mussten den Marsch in die Gefangenschaft antreten. In einem ausführlichen Rückblick schildert Anton Tschurtschenthaler in diesem Buch die dramatischen Ereignisse vom Frühjahr 1916 am Col di Lana.