Das Glück der Flüchtigen
Max Dohner
Zwei grundverschiedene Freunde: einer spontan, lebenskräftig, rücksichtslos, ein Getriebener; der andere zurückhaltend, vorsichtig, geduldig und treu. Wem von beiden kann das Leben gelingen? Und was geschieht, wenn beide sich in dieselbe Frau verlieben?
Ein toskanisches Ferienhaus in den 1970er-Jahren. Wir treffen den verlässlichen Imsand, den impulsiven Bänninger und dazwischen: Elena. Der eine heiratet sie, der andere setzt sich ab, in der Hoffnung, „dass Liebe auf lange Sicht die Richtigen zusammenführt“. Die kommenden Jahrzehnte führen die beiden Jugendfreunde bis nach Lateinamerika, und jeder Schritt, den sie auf ihrem Weg zurücklegen, verbreitert einen rätselhaften Graben. Zunächst zwischen ihnen – bis beide bemerken, dass es der eigene Weg ist, in den sie zu stürzen drohen.
Das Glück der Flüchtigen erzählt miteinander verwobene Passionsgeschichten über Vertrauen und Vertrauensbruch, Sexualität und Liebe, Freundschaft und Rivalität, Lebenshunger und Lebensneid. Warum ist Glück so ungerecht verteilt? Wie gelingt manchem Leichtsinnigen scheinbar alles, warum wird anderen trotz größter Vorsicht alles zum Missgeschick? Mit jeder Seite ein Roman, der die alte Frage, wie man auf der Welt leben soll, wieder neu stellt.