Das Potential der Regel aus «Rylands v. Fletcher»
Gefährdungshaftung im englischen «Common Law of Torts»
Thomas Voigtländer
Im englischen , dem richterlichen Deliktsrecht, steht die Regel aus für das Konzept einer verschuldensunabhängigen Gefährdungshaftung. Jedoch bevorzugen die Gerichte heute zunehmend verschuldensbasierte Haftungsmodelle – und beschneiden den Anwendungsbereich von empfindlich. Hiergegen wendet sich dieses Buch und erforscht das Potential von als Instrument richterlicher Gefährdungshaftung. Aus der methodischen Perspektive des englischen Richters wird vor allem die Präjudizienlage untersucht. Hinzu tritt innerhalb des Rechtskreises ein Vergleich zur Rechtslage in Australien und den USA. Auf dieser Grundlage wird eine neu ausgerichtete, ihr Potential ausschöpfende Regel aus formuliert.