Das Scharren am Ende der Träume
Bernhard Grdseloff
Das Scharren am Ende der Träume ist ein Warnsignal. Oder doch die Erlösung?
Seit das Coronavirus im Jahr 2020 die Welt zum Stillstand gebracht hat, folgt eine Pandemie auf die nächste. Persönliche Kontakte existieren kaum mehr, Einkäufe werden von Lieferrobotern gebracht, Ausgänge sind streng geregelt, die Gesundheitspolizei ist allgegenwärtig und infizierte kommen in Quarantänesanatorien. Die gesamte Menschheit steht im Bann des Krieges gegen die Viren, geführt von einer globalen Koalition der Vernunft. Da taucht ein Erreger auf, der die Vernunft zerstört.
Moritz Huang hat dieses Virus vorausgesagt und wird dafür als Held gefeiert. Aber er fürchtet, sich damit infiziert zu haben. Plötzlich beginnen sich Zweifel in sein Weltbild zu schleichen. Von der Ärztin Elke Rodrigues, die er über eine Datingplattform kennenlernt, erhofft er sich Klarheit. Sie kommt ihm auf geheimnisvolle Weise bekannt vor und er verliebt sich in sie. Aber ist unter dem Diktat der Vernunft Liebe überhaupt möglich?
Ein Roman über vergessene Träume und gesellschaftliche Zwänge.