Das untere Saaletal
Eine landeskundliche Bestandsaufnahme zwischen Halle und Bernburg
Oliver Arndt, Inge Bily, Erik Borg, Bernd Fichtelmann, Cornelius Hornig, Mechthild Klamm, Hans Kugler, Olaf Kürbis, Steffen Kußmann, Walter Müller, Eckhard Oelke, Haik Thomas Porada, Birthe Rüdiger, Dirk Schleinert, Günther Schönfelder, Konrad Schuberth, Gerd Villwok, Michael Wallaschek
Die Saale ist nach dem Rhein der vielleicht meistbesungene Fluss Deutschlands. Die Schönheit des unteren Saaletales ist trotzdem weniger bekannt. Dort, wo der Fluss die Industrie- und Stadtlandschaften bei Merseburg und Halle verlässt, offenbart er sich einmal mehr als ein wahres Juwel. Zwischen Halle und Bernburg durchschneidet das Saaletal im markanten Wechsel von steilhängigen Durchbruchsstrecken und breiten Auen die Porphyrkuppenlandschaft bei Wettin, die Hochflächen des Mansfelder Landes, die Halle-Hettstedter Gebirgsbrücke und die Ausläufer des Nordöstlichen Harzvorlandes. So verwundert es nicht, dass das Saaletal vor der Haustür der Großstädte Halle, Magdeburg und Leipzig seit Jahrzehnten ein beliebtes Ausflugsgebiet ist. Ob in der Natur oder an historischen Sehenswürdigkeiten – der hier seit 2005 bestehende Naturpark „Unteres Saaletal“ bietet auf Rad- und Wanderwegen, beim Wasserwandern oder bei einem Abstecher in die Städte und Dörfer entlang des Flusses viel Interessantes zu entdecken und zu erleben. Anschaulich erläutert sowie mit zahlreichen Karten, Grafiken, Fotos und Federstrichzeichnungen illustriert wird eine charakteristische und abwechslungsreiche mitteldeutsche Kulturlandschaft mit ihren über 8000 Jahre alten Wurzeln, die mit einer bewegten Geologie, stimmungsvollen Naturschönheiten und interessanten Zeugnissen aus Geschichte, Bergbau und Landwirtschaft aufwarten kann.