Der Holzbau
Adolf Opderbecke
Wer es mit traditionellen Bautechniken zu tun bekommt, muss sich zwangsläufig mit der Handwerksarbeit vergangener Zeiten auseinandersetzen. Dieses Buch ermöglicht den Zugriff auf traditionelles Fachwissen. Das Werk gibt einen umfassenden Überblick über die Standards des Holzbaus gegen Ende des 19. Jahrhunderts und ist ein unentbehrlicher Ratgeber für Freunde des traditionellen Holzhandwerks.
Der erste Abschnitt führt in die Baustofflehre ein und behandelt insbesondere den Bau und die Eigenschaften, die Schädlinge, Fehler und Krankheiten des Holzes, während im zweiten Abschnitt die Gewinnung, Zurichtung und weitere Bearbeitung, also das Fällen, Beschlagen, Schneiden, Hobeln und Polieren des Nutzholzes und im dritten Abschnitt die Erhaltung und Verschönerung der vom Zimmermann und Bautischler am meisten genutzten Hölzer beschrieben sind.
Der vierte Abschnitt wendet sich dann der eigentlichen Fachtätigkeit des Zimmermanns zu, den üblichen Verbindungsweisen der Bauhölzer. Der sechste und siebte Abschnitt beschäftigen sich mit der Anwendung dieser Verbindungen bei Ausführung der Wände, Balkenanlagen, Dachverbände, Gerüste und sonstigen Beiwerke des Holzbaus.
Schließlich sind noch die Verrichtungen des Bautischlers, die gebräuchlichsten Einzelverbindungen, die Konstruktion und formale Ausbildung der Türen und Tore, der Fenster, Treppen und Treppengeländer im fünften und achten Abschnitt eingehend erörtert und in zahlreichen Abbildungen veranschaulicht.