Der Zirkus der Nacht
Echo I
Jörg Kohn
Der Krake hat seine Arme überall, heißt es in den Berichten über Mafia, Geheimbünde und Logen. Und wer sich ihm widersetzt, für den gibt es kein Entkommen. Das erfährt Jacques Morand, Capitaine der Fremdenlegion, kurz vor seinem Ruhestand am eigenen Leib. Als er beginnt, sich für seine Vergangenheit zu interessieren, wird er plötzlich des Mordes beschuldigt und von der Polizei, der Legion und dem ‚Russen‘, einem angeheuerten Auftragsmörder, gejagt. Auf seiner Flucht, die ihn vom südfranzösischen Marseille bis in das kleinstädtisch-deutsche Oldenburg führt, findet er heraus, was an seiner Vergangenheit so brisant ist und wohinter seine Verfolger her sind: Es ist der Hinweis auf ein jahrhundertelang gehütetes Geheimnis des Templerordens. Auch der junge Taxifahrer Marburg, den er auf seiner Flucht kennenlernt, scheint auf mysteriöse Weise mit den Templern verbunden zu sein. Zusammen mit Marburg versucht Morand, seinen Hals zu retten, indem er seinen Verfolgern zuvorkommt. Denn nur er weiß jetzt, wo sich dieses Artefakt befindet …