Deutsch-russische Joint-ventures als internationale Kooperationsform
Max Iann
Die Studie befaßt sich mit dem Themengebiet deutsch-russischer Joint-ventures. Diese internationale Kooperationsform wird im theoretischen Teil vor dem Hintergrund der Transaktionskostentheorie und der Spieltheorie durchleuchtet. Sie ist eine Koordinationsform zwischen Markt und Hierarchie und dient als Internationalisierungsinstrument. Schlagworte wie «Stabilität» und «Erfolg» sollen den Begriff besser klären. Im länderspezifischen Teil der Arbeit werden Joint-ventures als Change Agents im russischen Transformationsprozeß aufgefaßt. Motive der Kooperationspartner und Chancen und Risiken von Joint-ventures in Rußland werden dargelegt. Der letzte Teil befaßt sich mit dem Management von deutsch-russischen Joint-ventures im kulturellen Kontext unter Zuhilfenahme der Theorie Hofstedes. An Hand eines abschließenden Praxisbeispiels werden die Ergebnisse der Arbeit illustriert.