Die Bozen-Meraner-Bahn
Durch Wein- und Obstkulturen von Bozen über Sigmundskron und Terlan nach Meran
Michael Alexander Populorum
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Die Eisenbahn erreichte Südtirol im Jahr 1859 durch die Eröffnung der k.k. Südtiroler Eisenbahn Verona – Bozen am 16. Mai d.J. Nachdem schon am 24.11.1858 die erste Tiroler Eisenbahn, die k.k. Nordtiroler Eisenbahn, von Kufstein nach Innsbruck eröffnet worden war, erfolgte am 24.8.1867 der Lückenschluß durch die Verbindung der beiden Bahnen mit der Eröffnung der Brennerbahn.
In der Folge war es nur logisch, daß Rufe nach einer Anbindung der mondänen Kurstadt Meran laut wurden. Nachdem eine erste Konzession von 1872 nicht genutzt wurde, konnte auf Basis der Konzession von 1880 die Bahn bereits 1881 eröffnet werden.
Privat gebaut, von der k.k. Staatsbahn übernommen, fiel die Bahnstrecke nach Annektierung Südtirols durch die Italiener an die dortige Staatsbahn. Damit waren auch die Träume vorbei, die Bahn westwärts über den Vinschgau hinaus über den Reschenpaß nach Landeck zu verlängern.
Nachdem die italienische Staatsbahn die Strecke und den Verkehr in den letzten Jahrzehnten mehr verwaltet statt gestaltet hat (welch´Parallelen zur Österreichischen Staatsbahn ÖBB) prosperiert die Strecke in den letzten Jahren durch das Engagement der Provinz Südtirol und des dortigen Betreibers SAD in Form von neuen Fahrzeugen und einem besserem Takt. Auch die Wiederbelebung der Vinschgaubahn wirkt sich positiv auf die Bozen-Meraner-Bahn aus.
Nach einem kurzen Überblick über die Strecke und einem geschichtlichen Abriß folgt in Kapitel 4 ein Streckenportrait, in dem ich vorwiegend fotographisch die Strecke, die Fahrzeuge, die Bahnhöfe samt Bar und Restaurationen und auch die Ortschaften entlang der Strecke präsentiere.
Möge die kleine Schrift auch dazu animieren, Südtirol und die Bozen-Meraner-Bahn einmal persönlich zu besuchen – beste Jahreszeiten dafür sind das Frühjahr (Obstblüte) und der Herbst, wenn die Reben schwer an den Stöcken hängen und das Rot und Gelb der Obstkulturen in der Landschaft das Auge und den Gaumen des Wanderers bereichern.