Die Feier der Kirchenfeste
Beitrag zu einer theologischen Festtheorie
Andreas Leipold
Feste finden heute an fast jedem Ort zu fast jeder Zeit statt. Ein Straßenfest, Weinfest, Stadtfest, Kirchenfest, Schul- und Vereinsfest jagt das nächste. Dabei droht die Banalisierung der Feste, die kulturgeschichtlich gesehen einen religiösen Hintergrund haben. In seinem Buch trägt Andreas Leipold verschiedene Festtheorien vor, zum Beispiel von Schleiermacher, von Karl Barth, Josef Pieper und Harvey Cox, und beleuchtet die hohen kirchlichen Feste Weihnachten, Ostern und Pfingsten. Im Anschluss daran wird die Frage erörtert, ob die Volkskirche vor dem Hintergrund der gesammelten Erkenntnisse eine Erneuerung ihrer Festzeitpraxis benötigt.Der vorliegende Band leistet mit 18 Schlussthesen einen ersten Beitrag zu einer umfassenden theologischen Festtheorie. In einem sich anschließenden Materialteil sind Gottesdienstentwürfe von festlichen Konfirmandenvorstellungsgottesdiensten versammelt, die der Autor zusammen mit Pfarrer Günter Schaub an der Stadtkirche Bad Hersfeld mitgestaltet hat.