Die Rolle von Joint Ventures im Transformationsprozeß Osteuropas
am Beispiel der Russischen Föderation
Joachim Bald
Seit Beginn der «Perestroika» avancierten Joint Ventures zum Modewort und Allheilmittel für die Schwierigkeiten der osteuropäischen Volkswirtschaften auf dem Weg zur Marktwirtschaft. Die vorliegende Untersuchung formuliert Hypothesen zu den Wirkungsrichtungen von Joint Ventures im Transformationsprozeß. Deren tatsächlicher transformationsfördernder Effekt wird dann am Beispiel Rußlands überprüft. Dabei zeigt sich, daß Joint Ventures durchaus tauglich sind, den Transformationsprozeß in Teilgebieten zu beschleunigen, daß die Unsicherheit der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aber eine spürbare quantitative Wirkung noch verhindert.