Die Schwarze Hofmännin
Ein Bauernkriegsroman
Klemens Ludwig
Süddeutschland im frühen 16. Jahrhundert: Die Lage der deutschen Bauern ist unerträglich. Inspiriert von Luthers Reformation begehren sie gegen die Willkür der Obrigkeit auf. Sie fordern ihr Recht, notfalls auch mit Gewalt. 1525 erfasst der Aufstand große Landesteile. So auch die Stadt Heilbronn, wo eine Frau der Obrigkeit die Stirn bietet: Margarete Renner, die »Schwarze Hofmännin«. Leidenschaftlich kämpft die einfache Bäuerin gegen Willkür und Unterdrückung. Sie träumt von Freiheit und Gerechtigkeit – bis ihr Bauernheer in der Schlacht von Böblingen kläglich untergeht.
Die ergreifende Geschichte einer Frau, die sich zur Wehr setzt – sorgfältig recherchiert und eindrücklich erzählt.
In einer fiktiven Handlung, aber gestützt auf historische Quellen und Ereignisse, zeichnet Ludwig das bewegte Leben dieser Frau nach und entwickelt zugleich ein beeindruckendes Panorama der damaligen Zeit. Dieser sorgfältig recherchierte und meisterhaft erzählte historische Roman vermag es, den Leser in seinen Bann zu ziehen und gleichsam in die Zeit der Bauernkriege einzutauchen.
Deutschland Today
Ludwig strickt um die wenigen historischen Quellen eine Biografie der Margarete Renner, lässt dazwischen immer wieder historisch belegte Zusammenhänge einfließen und begibt sich auf die Lebensreise einer Frau, die lediglich in linken Kreisen der 20er Jahre Beachtung gefunden hat. Ludwig hat mit seinem Roman dieser Frauengestalt ein Denkmal gesetzt.
Heilbronner Stimme