Die schweizerischen Berggebiete in der Politik
Bernard Debarbieux, Gilles Rudaz
Die Berge sind seit über 150 Jahren ein bedeutendes Thema in der Schweizer
Politiklandschaft. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts prägen sie massgeblich
das Nationalbewusstsein, stellen eine wichtige touristische Ressource
dar und waren insbesondere seit den 1920er-Jahren viele Male Gegenstand
der öffentlichen Politik sowie unzähliger Kontroversen.
Dieses Buch gibt einen Überblick über die verschiedenen Formen der Politisierung
der Berge in der Schweiz. Die Initiativen zur Waldbewirtschaftung
im 19. Jahrhundert finden ebenso Aufmerksamkeit wie Massnahmen, die
zwischen den beiden Weltkriegen zugunsten der Bergbevölkerung getroffen
wurden. Doch auch und vor allem aktuelle Themen stehen im Mittelpunkt:
etwa die Alpenkonvention, die TransJurassische Konferenz, Initiativen zum
alpenquerenden Verkehr oder zu Zweitwohnungen sowie der Anfang des neuen
Jahrtausends einsetzende tief greifende Wandel in der Regional-, Agrarund
Umweltpolitik. Zu einem Zeitpunkt, da auf
Bundesebene immer mehr Raum für neue Betrachtungen
besteht, vermittelt dieses Buch die
nötigen Kenntnisse zum Umgang der Schweizer
Politik mit dem Thema Berge.