Die „Theologien“ des Petrus Abaelardus
Genetisch-kontextuelle Analyse und theologiegeschichtliche Relektüre
Ingo Klitzsch
Im Zentrum der vorliegenden Untersuchung stehen die sogenannten ‚Theologien‘ des Petrus Abaelardus (1079–1142), die über einen Zeitraum von etwa 20 Jahren entstanden sind. Die gewählte Methodik macht es dem Autor möglich, in diesem von der internationalen Forschung bereits intensiv behandelten Feld neue Akzente zu setzen. So wird die Entstehung dieser Schriften konsequent mit ihrem jeweiligen Kontext verbunden.
Akribische Detailuntersuchungen, in die auch weitere Schriften Abaelards und seiner Kritiker miteinbezogen werden, verfolgen die Denkentwicklung des ‚Theologen‘ Abaelard. Dabei stellt der Autor mitunter auch verbreitete Deutungsmuster in Frage.
Ingo Klitzsch, Dr. theol., Jahrgang 1976, ist z. Zt. Lehrvikar der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern in Trostberg. Mit dieser Arbeit wurde er im Jahr 2008 an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena promoviert.