«Die Todesstrafe ist keine Strafe»
Von der Beteiligung bedeutender Mediziner an Fragestellungen um Verbrechen und Strafe, unter besonderer Berücksichtigung der Todesstrafe 1865 bis 1933, im deutsch-italienischen Vergleich
Antonia Seitz
Die Arbeit beschäftigt sich mit Fragestellungen um Verbrechen und Strafe im Zeitraum 1865 bis 1933. Insbesondere am Beispiel der Todesstrafe werden die von Medizinern, vor allem von Psychiatern entwickelten, stellenweise äußerst modern anmutenden Zwecklehren erschlossen, den ehrgeizigen Ansätzen der modernen Schulen in der Strafrechtswissenschaft, insbesondere bei Enrico Ferri und Franz v. Liszt, gegenübergestellt und die interdisziplinären Verflechtungen ausgeleuchtet.