Dingliche Sicherungsrechte in der Insolvenz
Eine rechtsvergleichende Analyse unter Berücksichtigung der Rechtslage bei grenzüberschreitenden Insolvenzen nach Art. 5 EuInsVO
Alexander Plappert
Die Arbeit bietet eine rechtsvergleichende Analyse der europäischen Realkreditsicherungssysteme, ihrer insolvenzrechtlichen Behandlung nach nationalem Recht und der Problemstellungen, die sich für sie bei grenzüberschreitenden Insolvenzverfahren ergeben. Ausgangspunkt ist Art. 5 EuInsVO, der Kreditsicherheiten bei grenzüberschreitenden Insolvenzen in Europa einer einheitlichen Regelung unterwirft.
Der Verfasser untersucht vor diesem Hintergrund die Realkreditsicherungssysteme der Rechtsordnungen Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Spaniens, Englands und der Niederlande auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten, um sich anschließend mit ihrer Behandlung in Insolvenzverfahren ohne grenzüberschreitenden Bezug nach nationalem Recht zu beschäftigen.
Schließlich nimmt er Stellung zu der Streitfrage, inwiefern diese dinglichen Sicherungsrechte bei grenzüberschreitenden Insolvenzen in Europa durch Art. 5 EuInsVO „nicht berührt“ werden.