Eberstädter Geschichten aus zwölf Jahrhunderten
782 - 1982
Wolfgang Weißgerber
Eberstadt wird im Jahre 782 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch erstmals erwähnt. In seiner 1200-jährigen Geschichte hat das „große Welttheater“ hier niemals stattgefunden – wahrscheinlich zum Glück dieses Dorfes.
Es ist mithin eine kleine Welt, von der der Autor erzählt: Hier tut sich der wunderbare Alltag kund, wie er zu allen Zeiten gelebt wurde, mit Essen und Trinken, Arbeit, Zeitvertreib, Liebe und Tod. So gedeihen schöne Geschichten; sie wurden entdeckt in den alten Häusern, den steinernen Antlitzen auf den Grabsteinen, den vergilbten Urkunden, Kirchenbüchern, Rechnungen, Briefen, Tagebüchern, Zeitungen und auch auf der Burg und bei der Herrschaft Frankenstein – ernste und vergügliche, wenn sie nur alt genug sind.