Ein Krankenhaus im Kongo
Wie ich bei einem Hilfseinsatz versuchte, die Welt ein bisschen besser zu machen, und warum das gar nicht mal so einfach ist
Robert Kösch
Robert ist glücklich vergeben, hat einen guten Job und den Master frisch in der Tasche, als er mit 27 Jahren beim Gleitschirmfliegen lebensbedrohlich verunglückt. Nach seiner Rettung durch die Ärzte beschließt er, besser heute als morgen seinen großen Traum zu verwirklichen: einmal für die gute Sache zu kämpfen und die Welt ein Stück besser zu machen.
Als Allround-Manager schließt er sich einer großen Hilfsorganisation an, um im Kongo beim Bau eines neuen Krankenhauses zu helfen. Ein Jahr lang soll er in Baraka leben, einer Stadt am tiefsten See Afrikas, in der vieles anders ist. Doch Robert fühlt sich angesichts der Leichtigkeit und der Gemeinschaft der lokalen Bevölkerung schnell heimisch. Neben der Arbeit bei der Hilfsorganisation hat er Zeit, Fußball zu spielen, zu lachen, zu tanzen und im See zu planschen.
Doch dann verschlechtert sich die Sicherheitslage, die Grenzen werden geschlossen, und das neuartige Coronavirus wirbelt alles durcheinander …