Eisenbahn im Sonneberger Land von Beyer,  Wolfgang

Eisenbahn im Sonneberger Land

Die Spielzeugstadt Sonneberg, das südöstliche Tor in den Thüringer Wald, erhielt 1858 ihren Bahnanschluss. Die Eisenbahn war es, die dem Sonneberger Wirtschaftsraum zu Weltruhm verhalf. Bis Ende 1920 entstand im Landkreis ein flächendeckendes Schienennetz, dessen Länge 81,55 Streckenkilometer umfasste. Die Hauptachse war dabei Coburg – Sonneberg – Stockheim. Die Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg hatte allein hier fünf pulsierende Schienenstränge zerschnitten. Nach dem 3. Juli 1945 wurden die Strecken Probstzella – Sonneberg einschließlich Ernstthal am Rennsteig und Neuhaus am Rennweg, Eisfeld – Sonneberg sowie Köppelsdorf-Oberlind (ab 1952 Sonneberg-Ost) – Neuhaus-Schierschnitz zur Lebensader der Region. Unvergessen sind dabei die Einsätze der „Bergköniginnen“ der Baureihe 95.

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