Emil Nolde. Eine deutsche Legende – Der Künstler im Nationalsozialismus. Chronik und Dokumente
Der Künstler im Nationalsozialismus. Chronik und Dokumente
Bernhard Fulda, Nationalgalerie Berlin, Nolde Stiftung Seebüll, Christian Ring, Aya Soika
Von den Nationalsozialisten als „entartet“ diffamiert, feierte Emil Nolde nach 1945 Triumphe in der deutschen Kunstöffentlichkeit, nicht zuletzt mit seinen berühmten „Ungemalten Bildern“ und aufgrund der Betonung seiner Verfolgung als ‚Entarteter‘. Insider wussten jedoch schon früh von seiner Sympathie für Adolf Hitler und das NS-Regime. Im Begleitbuch zur Ausstellung wird erstmals der reichhaltige Bestand des Künstlernachlasses ausgewertet und Noldes Kunst und Selbstverständnis umfassend im historischen Kontext präsentiert.
Der den Katalog ergänzende Quellenband präsentiert eine kommentierte Auswahl von über 100 Dokumenten und Briefen sowie eine detaillierte Chronik mit zahlreichen zuvor unveröffentlichten Zitaten aus der reichhaltigen Korrespondenz des Künstlers.