Eros und Magie
H E Douval, Uros Mangilla
Allgemeine Überlegungen zum Thema der Sexualmagie.
Nach Dr. Alfred Fankhauser, Bern. (Aktualisierter Ausschnitt aus dem Werk „Magie – Versuch einer astrologischen Lebensdeutung“).
In den Werken von Frau H. P. Blavatsky, der bedeutendsten Esoterikerin des 19. Jahrhunderts, gibt es an verschiedenen Stellen den Hinweis, es dürfe die »Hohe Magie« niemals in Verbindung mit dem Sexuellen stehen.
Einem früh – christlichen Verdammungsurteil über den Gnostiker »Simon Magus« entnehmen wir, dass ihm vorgeworfen wurde, mit seinem »Weibe Helena« zusammen in höllischer Umarmung seine bösen Wunderwerke zustandegebracht zu haben. In einem modernen Roman: »Wie Helene Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte« erzählt der Autor vom Satanisten-Orden, einer tatsächlich bestehenden Verbindung, die mehr Anhänger zählt als man denken sollte. (Dokumentierte Angaben darüber stehen im genannten Roman).
Die Hauptfeierlichkeit dieses Ordens besteht in einer »schwarzen Messe«. Die Gemeinde, durch scheußliche Mixturen in Ekstase gebracht, wohnt der Deflorierung einer ebenfalls durch gewisse Essenzen präparierten und durch die Wirkung von Betäubungsmittel ohnmächtig gemachten Jungfrau bei. »Schwarze Messen« spielen im Gerücht, das um nicht so unbekannte Orte spielt, eine große Rolle. Man weiß auch, dass es Verbindungen gibt, in welchen die letzten »Einweihungsgrade« Wissen um sexuelle Magie nach überlieferten Regeln in sich schließen.