Falladas letzte Liebe
Roman
Michael Töteberg
Die Studentin Christa Wolf tippt in ihrer Leipziger Wohnung in die Maschine: »Sehr geehrter Genosse Becher!« Für ihre Abschlussarbeit erkundigt sie sich beim Dichter und Funktionär Johannes R. Becher nach den autobiographischen Zügen im Werk Falladas – und bekommt von dem Mann, der sich aufopfernd um den alkohol- und morphiumsüchtigen Autor gekümmert und ihn wieder zum Schreiben gebracht hatte, nur eine ausweichende Antwort. An welchen Tabus hatte ihre Frage gerührt? Michael Töteberg gibt nun eine literarische Antwort auf den Brief der jungen Wolf und setzt die überlieferten Bruchstücke zu einem Kabinettstück zusammen, das uns eine herzzerreißende Geschichte von universeller Gültigkeit erzählt.