Feind ist, wer anders denkt
Eine Ausstellung über die Staatssicherheit der DDR
Roland Jahn
Wer in der DDR „anders dachte“, wer frei leben wollte, wurde in den Augen der SED zur Gefahr und kriminalisiert. Gesetzgebung und Justiz wurden zu Werkzeugen der Machthaber. Die Betroffenen waren von einem Netzwerk aus Bespitzelung und Denunziation umgeben.
Im Mittelpunkt des mit zahlreichen Fotos und Dokumenten versehenen Buches stehen Struktur, Methoden und Wirkungsweise des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Es gibt Aufschluss über die Täter auf der einen und die Opfer auf der anderen Seite, und erzählt von den Menschen, die es wagten, Widerstand zu leisten.
Begleitband zur gleichnamigen Wanderausstellung des BStU.