Formen des Gesprächs – Gespräch der Formen von Meyzaud,  Maud

Formen des Gesprächs – Gespräch der Formen

Diderot, Schlegel, Musil und die Theorie des Romans

Wenn Georg Lukács, Walter Benjamin, Michail Bachtin oder Robert Musil im frühen 20. Jahrhundert in der Jenaer Romantik das Labor einer neuen Art des Schreibens und Denkens über Literatur entdecken, so liegt dies darin begründet, dass der Roman um 1800 zum spekulativen Begriff einer Literatur- und Kulturtheorie geworden ist. Hinter der vermeintlichen Formlosigkeit des Romans hatten Friedrich Schlegel und Friedrich von Hardenberg das Vermögen der Literatur entdeckt, aus sich selbst ihre Form zu entwickeln und von ihrer Eigengesetzmäßigkeit ausgehend theoriefähig zu werden. Um diesen Vorstoß zu wagen, so argumentiert die Studie, griff die Jenaer Romantik auf das Gespräch zurück: Als Inbegriff der Geselligkeit, als literarischer Präzedenzfall und als epistemologisches Modell wurde es zum Medium der literarischen Reflexion par excellence. Die Voraussetzungen für die Allgegenwart des Gesprächs um 1800 findet die Studie in der dialogischen, aus der Literatur- und Kunstkritik hervorgegangenen Erzählliteratur Denis Diderots angelegt; den Folgen spürt sie nach bis hin zur Konzeption des Gesprächs als Formkonstituens und Figur einer nicht-genealogischen Herleitung von Literatur in Musils Mann ohne Eigenschaften.

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Die Publikation Formen des Gesprächs – Gespräch der Formen - Diderot, Schlegel, Musil und die Theorie des Romans von ist bei Brill | Fink erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: antigenealogisches Denken von Literatur, cultural transfers between France and Germany in the late 18th century, Dialog als Form, dialogism and the dialogue as a literary form, Dialogismus, Early German Romanticism, Form des Romans, form of the novel, Frühromantik, Kulturtransfers zwischen Frankreich und Deutschland in der Spätaufklärung, Literary theory and the notion of criticism (1800), Literaturtheorie und Begriff der Kritik um 1800. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 139 EUR und in Österreich 142.9 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!