Forschend-entdeckendes Lernen im Geschichtsunterricht
Heike Wolter
„Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entzündet werden wollen“, schrieb der französische Humanist Rabelais schon vor 500 Jahren. Er berührte damit einen bis heute gültigen Kerngedanken forschend-entdeckenden Lernens: In einem modernen kompetenzorientierten Geschichtsunterricht sollen Schülerinnen und Schüler nicht nur Wissen aneignen, sondern lernen Probleme kreativ zu lösen. Sie sollen historisch reflektiert denken und dazu persönlich bedeutsame Fragen an die Vergangenheit stellen. Dieses Buch richtet sich an erfahrene Lehrer ebenso wie an Berufsanfänger, an fachfremd Unterrichtende ebenso wie an neugierige Experimentierer, an Fachdidaktiker ebenso wie an allgemeine Pädagogen. Das Buch bietet einen Überblick über die Geschichte des forschend-entdeckenden Lernens, seine Chancen und Herausforderungen und zeigt konkrete unterrichtliche Möglichkeiten zum Forschen und Entdecken mit historischen Quellen auf.