Gedächtnistheorien und Mnemotechniken
Eine künstlerisch-wissenschaftliche Betrachtung
H. Petsche, Jeanette Schulz
Die geistige Schöpferkraft und das Gedächtnis sind unverzichtbare Vorbedingungen für das Wissen und die Kulturen der Welt. Während die Antike und das Mittelalter die große Bedeutung beider Faktoren noch klar anerkannte, wurde die Wichtigkeit des Gedächtnisses und seiner Schulung später immer weniger beachtet. Die Autorin – Künstlerin und Neurowissenschaftlerin – beschäftigte sich eingehend mit den Gedächtnistheorien und Mnemotechniken seit der Antike. Vor diesem Hintergrund entstand ein Werk, das weniger als Lehrbuch gedacht ist, sondern einen kurzen, amüsant bebilderten Streifzug durch die Ansichten der letzten zweieinhalb Jahrtausende bietet. Die humorvollen und häufig bizarren Bilder zeugen nicht nur von überschäumender Phantasie und Kreativität, sondern unterstreichen auch, wie wichtig es ist, für Gedächtnisstützen möglichst irreale Gebilde heranzuziehen.