Gefahr vor Gericht von Meyer,  Tim

Gefahr vor Gericht

Die Formstrenge im sächsisch-magdeburgischen Recht

In der rechtshistorischen Literatur wurde bislang einhellig die Auffassung vertreten, dass ein mittelalterliches gerichtliches Verfahren selbst die Gefahr eines Prozessverlustes in sich barg. Vor allem das sächsische Recht galt als über die Maßen formstreng. Gewinn und Verlust der Sache hingen danach von hergebrachten Worten und Formeln sowie symbolischen Handlungen, die der Sachwalter je nach Prozesssituation gebrauchen musste, ab. Die Schöffen und insbesondere die Gegner lauerten auf jeden Fehler in Wort und Gebärde. Die beobachtete Strenge hatte dem gerichtlichen Formalismus längst die Bezeichnung »Gefahr« eingetragen. Anhand heute zugänglicher Quellen kann nun das Bild vom irrationalen Formalismus wesentlich korrigiert werden. Allenfalls das Beweisrecht war von Formstrenge geprägt, wobei Formverstöße oft beseitigt werden konnten.

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Die Publikation Gefahr vor Gericht - Die Formstrenge im sächsisch-magdeburgischen Recht von ist bei Böhlau Köln erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Deutschland, Gerichtsverfahren im Mittelalt, Prozessformalismen im Mittelal, Sächsisch-magdeburgisches Rech. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 50 EUR und in Österreich 52 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!