Grammatikunterricht und Grammatikterminologie
Anne Berkemeier, Hildegard Gornik, Eduard Haueis, Ludger Hoffmann, Hubert Ivo, Ulrich Mehlem, Florian Melzer, Christoph Müller, Christina Noack, Jakob Ossner, Corinna Peschel
1982 hat die Kultusministerkonferenz eine Liste verbindlicher Termini für den Grammatikunterricht erlassen. 2003/2004 wurden die nationalen Bildungsstandards erlassen, die teilweise die Terminologie übernehmen, teilweise andere Wege gehen. Die Schulgrammatik sieht sich daher einer ebenso veralteten und unübersichtlichen Situation ausgesetzt, die auch für den beklagenswerten Zustand des Grammatikunterrichts in der Schule verantwortlich ist. OBST 79 vereinigt Aufsätze, die die Diskussion um den Grammatikunterricht in der Schule wieder aufnehmen. Dabei wird das Problem einer geeigneten Terminologie besonders fokussiert.
Inhalt: Christina Noack & Jakob Ossner: Grammatikunterricht und Grammatikterminologie; Hubert Ivo: Wissenschaftliche Schulgrammatik des Deutschen?; Ludger Hoffmann: Zwischen wissenschaftlicher Grammatik und Schulgrammatik: die Terminologie; Anne Berkemeier: Chancen einer funktional-pragmatischen Ausrichtung des Grammatikunterrichts; Corinna Peschel: Die Rolle der Grammatik im Curriculumdes Deutschunterrichts in der Sekundarstufe I; Hildegard Gornik: Überlegungen zur didaktischen Modellierung der Partikeln; Ulrich Mehlem: Grammatikreflexion in der Schule und Sprachvergleich – Möglichkeiten multimodaler interaktiver Erarbeitung; Christoph Müller: Warum fällt mir das nicht ein? Grammatikwissenals Impuls für selbstgesteuerte Schreibprozesse; Florian Melzer: Direktes Umgehen mit syntaktischen Strukturen – ein Unterrichtsansatz für die Sekundarstufe I; Eduard Haueis: Rezension: Didaktik zwischen Wissenschaft und Administration: Anmerkungen zur Diskussion über grammatische Terminologien