Hamburg und seine Verkehrswege
Gerhard Greß
Man müsste den Namen Hamburg gar nicht nennen, wenn vom „Tor zur Welt“ die Rede ist, denn jeder weiß, welche Stadt damit gemeint ist. Obwohl den Menschen heute viele Möglichkeiten offen stehen, die Welt zu bereisen, hat dieser Spruch nichts von seiner Aussagekraft verloren. 1961 war der Autor dieses Buches zum ersten Mal in Hamburg. Unvergessen sind seine Eindrücke von der Größe dieser Stadt sowie von ihren gewaltigen Hafen- und Eisenbahnanlagen. Hier fuhr einst auch der berühmte „Fliegende Hamburger“. Diesem ersten Besuch folgten in den sechziger und siebziger Jahren viele weitere. Hamburg ließ und lässt sich vorzüglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschließen. Zu den Besonderheiten gehörte damals noch eines der größten und besten deutschen Netze von Straßenbahnlinien, das mit U- und S-Bahnen sowie mit Buslinien das gewaltige Verkehrsaufkommen der Hansestadt bewältigte. Es ist nicht einfach, ein bildbetontes Buch über die Verkehrswege Hamburgs zu schreiben beziehungsweise dafür eine Bildauswahl zu treffen. Dem bekannten Freiburger Redakteur und Buchautor Gerhard Greß ist dies jedoch vorzüglich gelungen. Er führt Sie auf 208 Seiten und mit über 440 überwiegend unbekannten Aufnahmen und Abbildungen durch das auch in Hamburg von Wirtschaftskrisen, Kriegen, Wiederaufbau und Strukturwandel geprägte 20. Jahrhundert bis in unsere Tage.