Harte Zeiten
Roswitha Hammer
Drei Generationen einer Familie. Die Großeltern, Ende des 19. Jahrhunderts geboren, leben in prekären Verhältnissen. Sie überleben zwei große Kriege. Für die Männer wird die Kriegsteilnahme zum folgenschwersten Erlebnis, sie bleiben ein Leben lang traumatisiert. Die Frauen leiden unter ihrer gesellschaftlichen Stellung, vor allem auf dem Land.
Erste Ansätze der Emanzipation zeigen sich in der nächsten Generation, als eine Tante nach dem Tod ihres Mannes die Versorgung der beiden Kinder alleine übernimmt. Ihre Schwester dagegen bleibt in der traditionellen Rolle der Hausfrau und Mutter gefangen.
In der dritten Generation wird am Beispiel eines Arbeiterkindes deutlich, welche Schwierigkeiten ein gesellschaftlicher Aufstieg mit sich bringt. Es sind Lebensgeschichten, die viele aus ihren eigenen Familien so oder so ähnlich kennen. Persönliche Geschichten, aber zugleich ein Stück Zeitgeschichte.