Heiter bis Wolpi’g
Ulla Kling
Dieses kleine Fellfederpaket saß also verängstigt und zitternd
in seinem Versteck hinter der großen Kiste. Mit einem
Auge konnte es immer noch diese beiden Störenfriede, die
reglos aneinander geschmiegt fast direkt vor seiner Nase saßen,
sehen.
Es war verstört, wusste nicht was und wohin und wollte die beiden
nur anspringen und verjagen aus seinem Revier, seinem
Reich, in dem es zu Hause war und nun gestört wurde, wenn
nicht sogar für immer vertrieben. Aber das tat es nicht, weil es
Angst hatte. Was wollte dieses lästige Menschenvolk nur hier?
Das seltsame Wuschelfellmonster hatte zu diesem Zeitpunkt
noch keine Ahnung, welche Abenteuer es in dieser chaotischen
Familie erwarten würde, und diese Bollerbecks waren – dem
Himmel sei Dank, ebenso ahnungslos, dass das aufsässige Wesen
gar nicht daran dachte, sich still und unauffällig zu benehmen.
So lief dann auch einiges aus dem Ruder – bis – na ja, bis
dann der kleine, blitzgescheite WOLPI einen Entschluss fasste.
