Heldenhaftes Warten in der Literatur von Oberle,  Isabell, Pulina,  Dennis

Heldenhaftes Warten in der Literatur

Eine Figuration des Heroischen von der Antike bis in die Moderne

Heldentum ist in der Regel an die große Tat geknüpft: Helden gelten als souveräne und handlungsmächtige Figuren. Diese Sicht dominiert die abendländische Tradition seit der Antike. Gleichwohl wurde und wird ebenso dem Warten als ein ›innerliches Tun‹ (M. Weber) eine heroische Qualität zugeschrieben. Fabius Cunctator wurde für sein taktisches Abwarten im Zweiten Punischen Krieg heroisiert, ebenso wie die Frontsoldaten des Ersten Weltkriegs, die im Schützengraben ausharrten. Man denke ferner an die christliche Heilserwartung, an das heldenhafte, eremitische Warten im Diesseits oder an prophetisch-messianische Konstellationen der 1920er Jahre.
Die hier versammelten Aufsätze betrachten das ›heldenhafte Warten‹ als literarisches Phänomen. Sie liefern nicht nur eingehende Analysen der Heroisierung von Wartenden, sondern stellen vor allem die mediale Inszenierung in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen. Die von den Herausgebern verfasste Einleitung legt ein gemeinsames Beschreibungsinstrumentarium zugrunde, mit dem das ›heldenhafte Warten‹ einerseits in seinen typologischen Merkmalen und andererseits als Relationengefüge erfasst werden kann.

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Die Publikation Heldenhaftes Warten in der Literatur - Eine Figuration des Heroischen von der Antike bis in die Moderne von , ist bei Nomos, Rombach Wissenschaft erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Bellum Civile, Erster Weltkrieg, Fulbert von Chartres, Heldentum, Heroides, Heroisierungen, Heroismen, Ilias, Karl Immermann, militia amoris, Napoleon, Napoleons-Album, Odyssee, Ovid, Stefan George. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 44 EUR und in Österreich 45.3 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!