„Ja, Kinder, es ist Krieg … !“
München im Ersten Weltkrieg
Hermann Wilhelm
1. August 1914 in München. König Ludwig III. verkündet die Mobilmachung. Schon wenige Tage später ist das Münchner Alltagsleben von militärischen Aktivitäten geprägt. In den Münchner Kasernen sind 52.000 Soldaten stationiert.
Dazu Thomas Mann an seinen Bruder Heinrich: „Welche Heimsuchung! Wie wird Europa aussehen, wenn sie vorüber ist?“
Alsbald sind die Lazarette der Stadt überfüllt. Die Bevölkerung leidet Hunger und Not, Gaststätten und Theater werden wergen Heizmittelmangel geschlossen. Das Wirtschaftsleben erlahmt. Die meisten Münchner haben inzwischen von Krieg und Militarismus die Nase voll.
100 Jahre nach Kriegsbeginn berichtet der Autor Hermann Wilhelm mit zahlreichen Bild- und Textdokumenten über den Münchner Alltag in der Zeit des Ersten Weltkriegs.