Jahrbuch Beihilferecht 10
Thomas Jaeger, Birgit Rumersdorfer
Das EU-Beihilfeverbot ist mit der Finanz- und Wirtschaftskrise der Jahre 2008/09 und einigen prominenten österreichischen Fällen ins Licht einer breiten öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Als Entscheidungsdeterminanten für Politik und Wirtschaftstreibende sind die Grenzen wie die Möglichkeiten des Beihilferechts schon seit Jahren nicht mehr wegzudenken.
Das nunmehr vierte Jahrbuch Beihilferecht versteht sich als kombiniertes Informations- und Diskussionsmedium, das aktuelle Entwicklungen auf breiter Basis und für einen weiten Kreis an Nutzern aus Wissenschaft und Praxis dokumentiert und aufbereitet. Daher wird den Leserinnen und Lesern durch eine klare Gliederung, leitende Benutzungshinweise sowie ein detailliertes Stichwortverzeichnis eine rasche Sichtung der für sie jeweils wesentlichen Passagen ermöglicht.
Das Jahrbuch Beihilferecht verbindet zwei Methoden: Ein Überblicksteil informiert komprimiert über sämtliche wesentlichen Legislativakte, Urteile, neu anhängig gemachten Rechtssachen und besonders interessante Entscheidungen der Kommission und enthält dabei die notwendigen Nachweise für eine weitere Vertiefung durch den Leser. In einem Beitragsteil werden zahlreiche ausgewählte Problembereiche ausführlich diskutiert und analysiert. Das diesjährige Jahrbuch 2010 enthält sechzehn solcher vertiefender Beiträge innerhalb der Schwerpunkte Finanz- und Wirtschaftskrise, Steuern und parafiskalische Beihilfen, Sektor- und Daseinsvorsorgebeihilfen, Rechtsfolgen, Verfahren und Rechtsschutz sowie eine Reihe weiterer Einzelfragen. Neu im Jahrbuch Beihilferecht ist auch die Praxisstudie, die sich dieses Jahr mit dem System des österreichischen Agrarmarketing befasst.